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Bildungspolitik: Schweden: Einwanderung drückt Bildungsniveau

Bildungspolitik: Schweden: Einwanderung drückt Bildungsniveau

Bildungspolitik: Schweden: Einwanderung drückt Bildungsniveau

Mathe-Unterricht (Symbolbild)
Mathe-Unterricht (Symbolbild)
Mathe-Unterricht (Symbolbild): Bildungsniveau sinkt Foto: picture alliance/AP Images
Bildungspolitik
 

Schweden: Einwanderung drückt Bildungsniveau

Die Einwanderung von Ausländern führt nach Angaben der schwedischen Bildungsbehörde zu einer Absenkung des Bildungsniveaus. „Wir wissen bereits, daß Schüler mit Migrationshintergrund im Durchschnitt eine geringere Schulleistung haben“, teilte das Amt am Montag mit. Nun sollen mehr Dolmetschern eingestellt werden.
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STOCKHOLM. Die Einwanderung von Ausländern führt nach Angaben der schwedischen Bildungsbehörde zu einer Absenkung des Bildungsniveaus. „Wir wissen bereits, daß Schüler mit Migrationshintergrund im Durchschnitt eine geringere Schulleistung haben“, teilte das Amt am Montag nach Angaben des schwedischen Radios mit.

Als Konsequenz forderte die Bildungsbehörde: „Wir brauchen neue Lehrer, auch für die jeweiligen Muttersprachen, sowie Dolmetscher.“ Insgesamt hätten neue Studien ergeben, daß Einwanderung eine „kleine, aber nicht unbedeutende“ Rolle bei den schlechteren Schulergebnissen spiele. Gerade der Zuzug von minderjährigen Asylsuchenden stelle das Schulsystem vor eine große Herausforderung.

Absturz bei Pisa-Ergebnissen

Im vergangenen Jahr nahm das Land rund 163.000 Asylsuchende auf. 43 Prozent davon waren jünger als 18 Jahre. Auch in den Jahren zuvor hatte das Land überdurchschnittlich viele Asylsuchende aufgenommen. Der Anteil von ausländischen Schülern liegt bei etwa einem Viertel.

Bei den sogenannten Pisa-Untersuchungen war das Land in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgefallen. In Mathematik, den Naturwissenschaften und beim Lesen liegt Schweden mittlerweile hinter Rußland, der Slowakei und Litauen. (ho)

Mathe-Unterricht (Symbolbild): Bildungsniveau sinkt Foto: picture alliance/AP Images
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