ANKARA. Die Türkei hat ihre Militäroffensive gegen die Kurdische Arbeiterpartei PKK verstärkt. Das Militär flog nach Angaben der Regierung in Ankara 17 Luftangriffe gegen PKK-Stellungen im Südosten des Landes. Damit reagierte die Türkei auf mehrere Anschläge der im Land verbotenen Organisation.
Zuletzt bekannte sich die PKK zu einem Terroranschlag auf eine Polizeiwache im Istanbuler Bezirk Sultanbeyli. Dabei wurden mehrere Personen verletzt. Zudem attackierten Kämpfer der marxistischen Kurdenmiliz einen Armeestützpunkt in der Nähe der türkisch-irakischen Grenze.
Die Türkei leidet seit mehreren Tagen unter einer Welle von Terrorangriffen. Hinter einem Anschlag auf das US-Konsulat in Istanbul am Montag steckt nach eigenen Angaben die linksextreme Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front DHKP-C. Neun Menschen waren durch das Attentat getötet worden. (ho)