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Ausschreitungen gegen Akademikerball: Österreich: Deutscher Linksextremist scheitert mit Berufung

Ausschreitungen gegen Akademikerball: Österreich: Deutscher Linksextremist scheitert mit Berufung

Ausschreitungen gegen Akademikerball: Österreich: Deutscher Linksextremist scheitert mit Berufung

Josef S. im Juli 2014
Josef S. im Juli 2014
Josef S. im Juli 2014: Verurteilt und geehrt Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com
Ausschreitungen gegen Akademikerball
 

Österreich: Deutscher Linksextremist scheitert mit Berufung

Das Oberlandesgericht Wien hat die Berufung eines deutschen Linksextremisten, der zu einer einjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde, abgelehnt. Der 24jährige Josef S. hatte sich 2014 an gewalttätigen Demonstrationen gegen den Wiener Akademikerball beteiligt. Seine Heimatstadt verlieh ihm einen Preis für „Zivilcourage“.
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WIEN. Das Oberlandesgericht Wien hat die Berufung eines deutschen Linksextremisten, der zu einer einjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde, abgelehnt. Der 24jährige Josef S. hatte sich im vergangenen Jahr an gewalttätigen linken Demonstrationen gegen den Wiener Akademikerball beteiligt.

Nach einer sechsmonatigen Untersuchungshaft verurteile ihn das Wiener Straflandesgericht im vergangenen Juli wegen Landfriedensbruchs, versuchter schwerer Körperverletzung und schwerer Sachbeschädigung zu einer einjährigen Freiheitsstrafe. Gegen das Strafmaß legte S., der mittlerweile wieder in Deutschland ist, Berufung ein.

Während S. in Wien vor Gericht stand, zeichnete ihn seine Heimatstadt Jena mit einem Preis für „Zivilcourage“ aus. „Wir wollten Josef unterstützen, aus dieser Stadt heraus“, begründete Jenas Bürgermeister Albrecht Schröter (SPD) den Vorgang. Da der Student zu der Zeit im Gefängnis saß, sendete ihm der SPD-Politiker mit der Verleihung „brüderliche Kampfesgrüße“, wie er damals sagte. (ho)

Josef S. im Juli 2014: Verurteilt und geehrt Foto: picture alliance/APA/picturedesk.com
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