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Islamische Gewalt: Obama: Islam nicht diffamieren

Islamische Gewalt: Obama: Islam nicht diffamieren

Islamische Gewalt: Obama: Islam nicht diffamieren

Barack Obama
Barack Obama
Der amerikanische Präsident bei seiner Rede: Den Islam nicht als gewalttätig verleumden Foto: picture alliance / landov
Islamische Gewalt
 

Obama: Islam nicht diffamieren

Der amerikanische Präsident Barack Obama hat in einer Rede an die Nation davor gewarnt, den Islam als gewalttägig zu verleumden. Damit spiele man dem „gewalttätigen Extremismus“ in die Hände. „Keine Religion ist verantwortlich für Terrorismus. Menschen sind verantwortlich für Gewalt und Terrorismus.“
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

WASHINGTON. Der amerikanische Präsident Barack Obama hat davor gewarnt, den Islam als gewalttägig zu verleumden. „Al Qaida, Islamischer Staat und andere Gruppen haben ein Verlangen nach Legitimation“, sagte er am Mittwoch in einer Rede an die Nation. „Sie versuchen sich als religiöse Führer darzustellen – heilige Krieger in der Verteidigung des Islams.“ Dies sei aber eine Lüge. „Wir stehen nicht in einem Krieg mit dem Islam. Wir stehen in einem Krieg mit denjenigen, die den Islam pervertiert haben.“

Daher dürfe man sich nicht die Ansicht der Terroristen aneignen, der Westen und der Islam stünden in einem Konflikt. Al Qaida und Islamischer Staat seien unmittelbar abhängig von der „weltweit verbreiteten Täuschung“, der Islam sei etwas „inhärent Gewalttätiges“ und stehe im Widerstreit zu unserer Zivilisation. „Keine Religion ist verantwortlich für Terrorismus. Menschen sind verantwortlich für Gewalt und Terrorismus“, sagte Obama.

Moslems halfen Amerika aufzubauen

Die Terroristen repräsentierten nicht die über eine Milliarde Moslems weltweit. „Sie repräsentieren den Islam nicht mehr, als irgendein Verrückter, der Unschuldige im Namen Gottes tötet, die Christenheit, das Judentum, den Buddhismus oder den Hinduismus repräsentiert.“ Man müsse „neue Partnerschaften“ eingehen und „die Talente und die Kreativität“ junger Moslems entfesseln, die den Lügen der Extremisten ausgesetzt sind, und ihnen eine neue Perspektive bieten.

Dadurch werde man den „gewalttätigen Extremismus“ gesellschaftlich isolieren. „Wenn Extremisten mit der Behauptung hausieren gehen, die westlichen Länder seien feindlich zu Moslems, dann müssen wir zeigen, wie willkommen uns Menschen aller Glaubensrichtungen sind.“ Seit der Gründung der Vereinigten Staaten habe der Islam seinen Beitrag zur Gestaltung der Nation gegeben. „Generationen moslemischer Einwanderer“ hätten dabei geholfen, „Amerika aufzubauen“.

Amerikaner islamischen Glaubens stärkten im ganzen Land das Gemeinwesen als Polizisten, Feuerwehrleute und im Heimatschutz, betonte Obama. „Und auf Friedhöfen über das ganze Land verteilt, einschließlich Arlington, ruhen moslemisch-amerikanische Helden in Frieden, welche ihr Leben für die Verteidigung von uns allen gegeben haben.“ Das aber wollen die Extremisten nicht hören, weil diese Wahrheit ihre Lügen als Propaganda entlarve. (FA)

> Die vollständige Rede auf der Seite des Weißen Hauses

Der amerikanische Präsident bei seiner Rede: Den Islam nicht als gewalttätig verleumden Foto: picture alliance / landov
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