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Syrien: Moskau verstärkt militärisches Engagement für Assad

Syrien: Moskau verstärkt militärisches Engagement für Assad

Syrien: Moskau verstärkt militärisches Engagement für Assad

Russischer Flugzeugträger in Tartus
Russischer Flugzeugträger in Tartus
Der russische Flugzeugträger Kuznetsov bei einem Solidaritätsbesuch in der syrischen Hafenstadt Tartus im Januar 2012 Foto: picture alliance/dpa
Syrien
 

Moskau verstärkt militärisches Engagement für Assad

Rußland baut seine Militärpräsenz in Syrien massiv aus. Fast 2.000 Soldaten befinden sich bereits im Land und errichten militärische Infrastruktur. Auch den Einsatz von Bodentruppen schließt Moskau nicht mehr aus.
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MOSKAU. Die russische Regierung baut ihr militärisches Engagement in Syrien aus. In der Hafenstand Tartus sollen sich bereits 1.700 Soldaten befinden. Auch der Aufbau militärischer Infrastruktur schreite rasch voran, berichtet das der Spiegel unter Berufung auf die Moskauer Zeitung Kommersant. Rußland unterhält schon seit langem einen Hafen in der Küstenstadt. Dieser werde nun erweitert. Auch in Latakia unterhält Rußland einen Luftwaffenstützpunkt, der von Panzern und Artillerie geschützt wird.

Moskau hat bisher stets dementiert, eine Intervention in Syrien zu planen. Am Wochenende teilte der Pressesprecher des Präsidialamtes jedoch mit, Rußland werde den Einsatz von Bodentruppen prüfen, sollte Syriens Präsident Baschar al-Assad darum bitten. Bisher liege aber noch kein Ersuchen vor.

Die syrischen Regierungstruppen befinden sich im Kampf gegen den Islamischen Staat in der Defensive. Auch die säkularen Assad-Gegner der „Freien Syrischen Armee“ spielen in dem Konflikt keine aktive Rolle mehr. Der Vormarsch des IS hatte unlängst auch in Europa zu ersten Forderungen von Außenpolitikern geführt, Assad stärker in eine Friedenslösung einzubinden. Bisher hatte die westliche Außenpolitik den Rücktritt Assads zur Voraussetzung einer Lösung des Bürgerkrieges gemacht. (fl)

Der russische Flugzeugträger Kuznetsov bei einem Solidaritätsbesuch in der syrischen Hafenstadt Tartus im Januar 2012 Foto: picture alliance/dpa
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