ISTANBUL. Tausende türkische Fußballfans haben in Istanbul eine Schweigeminute für die Pariser Terroropfer durch Pfiffe und Allahu-Akhbar-Rufe gestört. Selbst als der türkische Mannschaftskapitän Arda Turhan die Zuschauer zum Schweigen aufforderte, endeten die Störungen nicht.
Bereits im Oktober war es zu einem Eklat gekommen, als vor dem Fußballspiel Island gegen die Türkei der Terroropfer von Ankara gedacht werden sollte. Auch hier wurden die Getöteten durch Pfiffe und Allahu-Akhbar-Rufe verhöhnt, wie die Welt berichtete. Das jetzige Spiel, bei dem sowohl der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras, wie auch sein türkischer Amtskollege Ahmet Davutoglu anwesend waren, endete torlos. (FA)
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