SOTSCHI. Die islamistische Terrorgruppe „Ansar Al-Sunna“ hat mit Terroranschlägen auf die Olympischen Winterspiele in Sotschi gedroht. „Wenn ihr die Olympischen Spiele abhaltet, werdet ihr ein Geschenk von uns bekommen für das Blut der Muslime, das vergossen wurde“, heißt es in einem von Dschihadisten betriebenen Internetforum.
Zugleich bekannte sich die Gruppe zu zwei Selbstmordanschlägen in Wolgograd, bei denen im Dezember 34 Menschen getötet worden waren. Auch mehrere Terrororganisationen aus dem Kaukasus drohten mit Anschlägen auf die Feierlichkeiten.
Rußland will sich nicht einschüchtern lassen
Die russische Regierung kündigte an, die Sicherheitsvorkehrungen während der Olympischen Spiele nochmals zu verschärfen. „Wir sind uns der Gefahr sehr gut bewußt und wir wissen, wie dagegen anzukämpfen ist“, sagte Präsident Wladimir Putin nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti am Sonntag.
„Ich möchte nicht, daß Terrorakte, die gegen die internationale Zusammenarbeit sowohl in politischer als auch in humanitärer Sphäre, darunter auch im Sport, gerichtet sind, sich als wirksam erweisen“, betonte Putin. Sein Land werde deswegen keine Schwäche und keine Angst zeigen. (ho)