MOSSUL. Anhänger des „Islamischen Staats“ (IS) im Irak haben im Internet mit versklavten christlichen und jesidischen Frauen geprahlt. In einem auf YouTube veröffentlichten Video ist zu sehen, wie mehrere IS-Kämpfer vor einem Besuch auf einem Sklavenmarkt über die Preise für nichtmoslemische Frauen sprechen. „Wenn sie 15 Jahre alt ist, dann werde ich sie mir mal ansehen“, sagt einer der Islamisten.
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Bei ihrem Eroberungsfeldzug im Irak und Syrien sind dem IS laut Menschenrechtsorganisationen tausende christliche und jesidische Mädchen in die Hände gefallen. Laut internen Dokumenten der Terrororganisation liegen die Preise für die Frauen bei 33 (über 40 Jahre) bis 134 Euro (unter neun Jahren).
Weitere Bilder zeigen, wie aneinandergekettete Frauen mutmaßlich durch die Straßen der vom IS eroberten irakischen Stadt Mossul getrieben und dann verkauft werden. Der New York Post berichteten mehrere entkommene Frauen Anfang Oktober, wie sie von den IS-Kämpfern gefoltert und vergewaltigt wurden. (ho)