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US-Wahlkampf: Republikaner sammeln sich jetzt um Romney

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US-Wahlkampf
 

Republikaner sammeln sich jetzt um Romney

Rick Santorum hat sich aus dem amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf zurückgezogen. Damit ist der Weg frei für Mitt Romney, den früheren Gouverneur von Massachusetts. Ex-Senator Santorum war zuletzt der wichtigste Konkurrent Romneys im Kampf um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner.
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Rick Santorum hat seinen Wahlkampf eingestellt Foto: Wikimedia/Gage Skidmore mit CC3-Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

GETTYSBURG. Rick Santorum hat sich aus dem amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf zurückgezogen. Damit ist der Weg frei für Mitt Romney, den früheren Gouverneur von Massachusetts. Der Ex-Senator Santorum war zuletzt der wichtigste Konkurrent Romneys im Kampf um die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner.

Rick Santorum sagte in Gettysburg vor seinen Anhängern: „Wir werden unsere Kampagne unterbrechen.“ Doch der Kampf sei noch nicht vorbei, er ginge weiter, um sicherzustellen, daß Barack Obama im November geschlagen und beide Parlamentskammern durch die Republikaner erobert würden. Eine offizielle Unterstützung für Mitt Romney kam ihm nicht über die Lippen.

Der konservative Katholik hatte als Außenseiter mit deutlicher weniger Geld als Favorit Romney und ohne schlagkräftige Organisation mehrere Überraschungserfolge erringen können. Er lag in elf Bundesstaaten im Mittleren Westen und in den Südstaaten vorn, darunter Louisiana, Mississippi, Alabama, Missouri und Kansas.

Ganz freiwillig ist Santorum nicht ausgeschieden. Er nannte als Grund die Erkrankung seiner Tochter. Aber es hat wohl auch Druck gegeben. Zum einen sei ihm das Geld ausgegangen, schreibt die Washington Post. Zum anderen hätten ihn „konservative und republikanische Führer aufgefordert“, sich endlich zurückzuziehen, damit Romney freie Bahn hat, schreibt das Blatt.

Ein guter Tag für Romney

Romney sagte, es sei ein guter Tag für ihn. Santorum werde weiterhin  eine wichtige Rolle in der amerikanischen Politik spielen. Viele Umfragen sehen Romney hinter Amtsinhaber Barack Obama, aber nicht alle. Die letzte Umfrage des Rasmussen-Instituts beispielsweise lautete für beide 45 Prozent. Andere Umfrageinstitute sahen im März und April den Amtsinhaber vorn, wobei der Abstand zwischen zwei und elf Prozent betrug.  Die Lage der Wirtschaft spricht zumindest eindeutig gegen den Amtsinhaber: Noch nie waren so viele Amerikaner arbeitslos (zwölf Millionen), lebten so viele Menschen von staatlichen Essensmarken (über vierzig Millionen), war der Benzinpreis so hoch (vier Dollar pro Gallone).

Newt Gingrich und Ron Paul bleiben als Außenseiter im Rennen bei den Republikanern. Gingrich war in zwei Südstaaten erfolgreich, Ron Paul wurde mehrfach Zweiter. Beide sind jedoch zu schwach, um Romneys Kandidatur ernsthaft zu gefährden oder auch nur die Aussicht zu haben, sich als Vizepräsidentschaftskandidat unverzichtbar zu machen. (rg)

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