Bei soviel einschlägiger Kritik der üblichen Verdächtigen mit dem üblichen Betroffenheitsgeschwurbel kann es sich ja nur um ein – aus Sicht Österreichs natürlich – vernünftiges Gesetzesvorhaben handeln. Glückwunsch!

Klar, kann man alles machen. Aber dann bitteschön getreu dem Motto: Wer bestellt, der bezahlt! Aber ob UNHCR und die Kirchen die Rechnung und die Folgekosten für das Kuschel-Asyl bezahlen wollen, wage ich zu bezweifeln.

„(…), es würde nicht zusammenpassen, wenn Österreich sich auf der einen Seite um einen Sitz im Uno-Menschenrechtsrat bewirbt (…)“

Aus aktuellem Anlass: Gaddafis Libyen hat einen Sitz im Uno-Menschenrechtsrat.

Die UNO sollte sich erst einmal um jene Länder kümmern, deren Asylgesetze nicht annähernd so liberal sind wie die in Deutschland und Österreich. Damit hätte mann erst einmal Arbeit für mehrere Jahre. Ach übrigens, bevor ich’s vergesse – ist die UN nicht der Verein, der nach mehr als 65 Jahren nach dem Krieg für Deutschland immer noch eine sogenannte „Feindstaatenklausel“ in seiner „Charta der Menschenrechte“ aufrecht erhält? Dafür ist dann Deutschland nach den USA und Japan der drittgrößte Beitragszahler. Aber mit Deutschland kann man’s ja machen! Alles Nazis – die Deutschen! Nur ihr Geld ist für alle Zeiten und die ganze Welt hoch willkommen! Es ist zum K…

Was meint die UNO nur? Asyl hat doch rechtlich mit “späterer Integration” nichts zu tun hat – es soll doch der bedrohte Schutz der körperlichen Unversehrtheit im Vordergrund stehen. Oder meint man doch was anderes und nutzt die Asylgesetze zur Durchsetzung etwa von ganz anderen Zielen. Visum oder lieber Asyl? Sollte man sich versprochen haben? Aber siehe Gaddafi-Staat: Wetten, dass wir jetzt bald erst die Flüchtlingsströme sehen und danach ratlose Politiker? Anstatt das jetzt sofort gehandelt würde? Oder besteht die absichtsvolle Handlung exakt im Nicht-Handeln? Aus Ägypten ud Tunesien konnte man ja nicht lernen. Da muss man „differenzieren“, darf nicht „aufrechnen“ und vor allem nicht „gleichsetzen“. Also alles wieder zurück auf Anfang.

Die UNO ist ein zahnloser Papiertiger, der sich gern mit „kleinen“ Ländern anlegt. Österreich ist ein souveräner Staat, dessen Politiker die Pflicht haben, die Gesetze so zu gestalten, dass Schaden vom Volk abgewendet wird. Dass Österreich mit seinen acht Mio. Menschen jetzt die Verschärfung des Asylrechts plant, ist verständlich. Die Politiker dort sind Gottseidank nicht so naiv und unverschämt wie unsere Politiker jeder Couleur, die jahrzehntelang eine großzügige, schrankenlose und weitgehend konzeptionslose Einwanderungs-, Asyl-, Integrations- und Familienzuzugspolitik betrieben haben, die gescheitert ist, wie wir tagtäglich sehen können.

Ein Tansanikischer Historiker mit arabischen Namen (ich kann nicht mehr korrekt wiedergeben) sagte im Zusammenhang mit der Kolonialisierung der Deutschen. „Die größte Hinterlassenschaft der Deutschen ist die Einführung der gemeinsamen Landessprache, dem Suaheli. Dies ermöglichte den verschiedenen Stämmen ihre Konflikte am Verhandlungstisch beizulegen. Einer der Hauptgründe warum es nicht wie Anderswo in Afrika zu Bürgerkriegen kam. Die gemeinsame Sprache brachte die Menschen zusammen, weil sie Ihre Anliegen ausdrücken konnten.“

Heute verfahren die „aufgeklärten“ Mitteleuropäer genau umgekehrt. Desintegration ist das Stichwort. Viele Deutsche Jugendliche sprechen nur noch „kanackisch“. Deutschpflicht gilt als Unterdrückung. Schade dem Land.

Wenn Küberl/Chalupka der Meinung sind dass („Menschen, die sich nicht willkommen fühlen, werden in Österreich auch nicht ankommen!“) alleine die Kostenübernahme für den Schutz dieser Menschen, die Teilhabe am Luxus Mitteleuropas nicht genug ist, dann spinnt er. Ein bisschen was, wie das erlernen der Sprache und den Verzicht auf Kriminalität sollte ja wohl drin sein. Strom kommt aus der Dose, Wasser aus dem Hahn und Geld wird in den Banken einfach vom Geldbaum gepflückt. Küberl/Chalupka sollten nach Afrika fliegen und sich dort mit Leib und Leben für die Geschundenen und Vertriebenen Vorort einsetzen. Mit Gewehr und Machete, dann nehm ich Ihnen ihren Idealismus ab.