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Euro-Krise: Merkel verteidigt „Rettungsfonds“

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Euro-Krise
 

Merkel verteidigt „Rettungsfonds“

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Beschluß der europäischen Finanzminister zur Euro-Stabilisierung als notwendig verteidigt. Deutschland muß möglicherweise bis zu 123,2 Milliarden Euro für den Fonds beisteuern.
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Münzen im Wasser: Geht der Euro baden? Foto: Pixelio/Martin Müller

BRÜSSEL. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Beschluß der europäischen Finanzminister zur Euro-Stabilisierung als notwendig verteidigt: „Dieses Paket dient der Stärkung und dem Schutz unserer gemeinsamen Währung“, sagte Merkel am Montagmorgen. Durch die Maßnahme werde „das Geld der Menschen in Deutschland“ geschützt.

In der Nacht hatten sich die Finanzminister der Europäischen Union bei ihrem Krisentreffen in Brüssel auf einen „Rettungsfonds“ in Höhe von bis zu 750 Milliarden Ero geeinigt, mit dem die Gemeinschaftswährung stabilisiert werden soll.

Zentralbank kann Staatsanleihen kaufen

Damit hofft man, kriselnde Euro-Länder wie Griechenland oder Portugal vor Spekulationen an den Börsen zu schützen. Deshalb wird möglicherweise die Europäische Zentralbank (EZB auf den Finanzmärkten intervenieren, auch durch den umstrittenen Ankauf von europäischen Staatsanleihen.

Sollte derselbe Verteilungsschlüssel wie bei der Finanzhilfe für Griechenland zugrundegelegt werden, müßte Deutschland bis zu 123,2 Milliarden Euro zu dem jetzt beschlossenen Fonds beisteuern. Im Gegenzug sollen die in Schwierigkeiten geratenen Euro-Staaten bis zum 18. Mai Details über ihre geplanten Sparmaßnahmen vorlegen. (vo)

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