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Großbritannien: Brown verspricht restriktivere Einwanderungspolitik

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Gordon_Brown_Flickr_World_Economic_Forum
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Großbritannien
 

Brown verspricht restriktivere Einwanderungspolitik

Premierminister Gordon Brown will künftig besser auf die Ängste der Briten vor Einwanderern eingehen. Hintergrund ist das überraschend gute Abschneiden der rechten BNP in Meinungsumfragen.
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Premierminister Gordon Brown fürchtet Umfrageerfolge der radikalen BNP Foto: Flickr/World Economic Forum

LONDON. Premierminister und Labour-Parteichef Gordon Brown hat für Donnerstag eine Erklärung angekündigt, in der er auf die Ängste der Briten eingehen will, die ihre Arbeitsplätze durch Einwanderer bedroht sehen. Die Stellungnahme gilt als indirekte Antwort auf das überraschend gute Abschneiden des BNP-Vorsitzenden Nick Griffin in Meinungsumfragen nach dessen Fernsehauftritt in der BBC-Sendung „Question Times“.

Brown will in seiner Rede auf „Fehler“ eingehen, welche Labour in den vergangenen Jahren in der Einwanderungspolitik gemacht habe. Eine restriktivere Handhabung des neuen Punktesystems für Einwanderer soll den Zustrom nach Großbritannien besser kontrollieren: „Ein Hauptgrund dieses neuen Punktesystems ist es, sicherzustellen, daß niemand ohne Qualifikationen in dieses Land kommt“, sagte Brown in einem Gespräch mit der Daily Mail.

Statt Einwanderung nun Bildung fördern

Statt immer neue Einwanderer zu holen, werde man zukünftig mehr in das Bildungssystem investieren, um britische Kinder auf den Wettbewerb mit Einwanderern vorzubereiten, versprach der Premierminister. Längerfristig werde daher die Zuwanderung abnehmen.

Damit reagierte Brown auf das Ergebnis einer Studie des Nationalen Statistikamts, die vergangenen Monat für Aufsehen sorgte. Darin wird ein starker Anstieg der Zahl der Inselbewohner von heute 61 Millionen auf 71 Millionen für das Jahr 2033 angekündigt. Der Zuwachs entsteht vor allem durch Einwanderer und deren Kinder. (FA)

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