Die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT (JF) kritisiert Medienberichte als einseitig, die dem Berliner CDU-Abgeordneten und Kreisvorsitzenden von Pankow, René Stadtkewitz, sein Interview mit der Zeitung vorwerfen.
Zurückgewiesen wird insbesondere die Kritik der SPD, deren Berliner Landesvorsitzender Michael Müller von der Berliner Zeitung zitiert wird, er habe angenommen „daß mittlerweile alle begriffen haben, daß man der JUNGEN FREIHEIT keine Interviews gibt“. Zahlreiche führende Sozialdemokraten wie Egon Bahr, Peter Glotz, Ernst-Gottfried Mahrenholz, Friedhelm Farthmann haben sich zum Teil mehrfach in der JF zu Wort gemeldet.
Stadtkewitz steht auch in der CDU nicht allein. Zuvor hat die JUNGE FREIHEIT unter anderem Interviews mit Peter Kurth, ehem. Finanzsenator von Berlin, Jörg Schönbohm, brandenburgischer CDU-Innenminister, Erwin Marschewski, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Müller, Ministerpräsident des Saarlandes und CDU-Landesvorsitzender, veröffentlicht.
JF-Chefredakteur Dieter Stein weist die Darstellung der Berliner Zeitung von heute zurück, die JUNGE FREIHEIT vertrete „aus Sicht des Verfassungsschutzes … antidemokratische und fremdenfeindliche Positionen“. Die von der JF erstrittene Entscheidung des Bundesver-fassungsgerichts vom 24. Mai 2005 hat entsprechende Behauptungen als Eingriff in die Pressefreiheit verurteilt. Die JF prüft wegen dieser Falschdarstellung rechtliche Schritte.
Eine aktuelle Liste mit den Autoren und Interviewpartnern der JUNGEN FREIHEIT sowie das vollständige Interview mit René Stadtkewitz findet sich im Internet unter www.jungefreiheit.de.
V.i.S.d.P.: Thorsten Thaler, Chef vom Dienst, Hohenzollerndamm 27a, 10713 Berlin
Vollständige Liste mit den Autoren und Interviewpartnern der JUNGEN FREIHEIT
