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Vor Landtagswahlen: Keine Gespräche: Wie der Deutsche Journalisten-Verband die AfD bekämpfen will

Vor Landtagswahlen: Keine Gespräche: Wie der Deutsche Journalisten-Verband die AfD bekämpfen will

Vor Landtagswahlen: Keine Gespräche: Wie der Deutsche Journalisten-Verband die AfD bekämpfen will

Grugahalle, 15. Bundesparteitag der AfD: Alice Weidel und Tino Chrupalla. Der Deutsche Journalisten-Verband will die Partei künftig ignorieren.
Grugahalle, 15. Bundesparteitag der AfD: Alice Weidel und Tino Chrupalla. Der Deutsche Journalisten-Verband will die Partei künftig ignorieren.
Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla: Der Deutsche Journalisten-Verband will nicht mehr mit Vertretern der Partei sprechen Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
Vor Landtagswahlen
 

Keine Gespräche: Wie der Deutsche Journalisten-Verband die AfD bekämpfen will

Wer glaubt, Journalisten müßten andere Meinungen aushalten und das Gespräch mit dem politischen Gegner suchen, wird vom Deutschen Journalisten-Verband eines Besseren belehrt. Denn dieser kündigt an, nicht mehr mit Vertretern der AfD sprechen zu wollen.
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BERLIN. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat angekündigt, vor den kommenden Landtagswahlen in mehreren ostdeutschen Bundesländern nicht mit Vertretern der AfD zu sprechen. Der DJV wolle „keine politischen Gespräche mit Repräsentant*innen verfassungsfeindlicher Parteien oder Gruppierungen führen, egal auf welcher staatlichen Ebene“, heißt es in einem Schreiben, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Der Bundesvorsitzende des Verbands, Mika Beuster, warf der AfD vor, sie versuche, „den Diskurs zu zerstören“.

Zudem will sich der Journalistenverband vorbehalten, diese Praxis auch auf andere Parteien anzuwenden, sollten diese in den Augen des DJV zu radikal sein. Mit Blick auf die AfD sei es „nicht mehr auszuschließen, daß extreme und pressefeindliche politische Kräfte in den Bundesländern in Regierungsverantwortung kommen und ihre verfassungsfeindlichen Vorstellungen von Medienpolitik umsetzen“.

Die Partei sei maßgeblich dafür verantwortlich, daß „Übergriffe auf Journalistinnen und Journalisten alltäglich“ geworden seien. Gleichzeitig hieß es in dem Schreiben, daß die Erklärung nicht für alle 27.000 Mitglieder des Verbands bindend sei. Die Stellungnahme bilde lediglich die Haltung des Vorstands ab. (vs)

Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla: Der Deutsche Journalisten-Verband will nicht mehr mit Vertretern der Partei sprechen Foto: picture alliance / dts-Agentur | –
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