Einmal im Jahr stellen ein paar selbsternannte Sprachwissenschaftler das „Unwort des Jahres“ vor. Vorne liegen da regelmäßig Beiträge, die vor allem Linke und Grüne wütend machen und die sie am liebsten aus dem Sprachgebrauch tilgen wollen. 2023 etwa standen „Heizungs-Stasi“, „Remigration“ und „Sozialklimbim“ in der Endabstimmung.
Im Jahr zuvor setzte sich unter anderem „Sozialtourismus“ durch. 2021 setzte die Sprachpolizei dann das Wort „Sprachpolizei“ auf die Liste böser Wörter. Auch „Genderwahn“, „Klimahysterie“, „Ehrenmord“ und „Ausreisezentrum“ schafften es bereits auf die ominöse Liste.
Worüber sich Sprachpolizisten ärgern
Das Ziel ist klar: „Die Reflexion und Kritik des Gebrauchs von Unwörtern zielt dabei auf die Sensibilisierung für diskriminierende, stigmatisierende, euphemisierende, irreführende oder menschenunwürdige Sprachgebräuche und auf die Verantwortlichkeit der Sprecher im Hinblick auf sprachliches Handeln.“ Heißt also: Die Bürger sollen umerzogen werden, wo immer es nur geht.
Doch was sind die wahren Unwörter des Jahres? Worüber ärgern sich die Sprachpolizisten am meisten? Die JUNGE FREIHEIT schlägt fünf Begriffe vor, die von der politischen Linken nur zu gern genutzt werden, um mißliebige Debatten zu unterdrücken. Was also ist Ihr „Unwort des Jahres“? Brandmauer, Geheimkonferenz oder Trusted Flagger? Oder vielleicht ein ganz anderes Wort?