Schweizer Blatt in Deutschland: NZZ: Experiment mit Erfolgsaussichten
Schweizer Blatt in Deutschland: NZZ: Experiment mit Erfolgsaussichten
Schweizer Blatt in Deutschland: NZZ: Experiment mit Erfolgsaussichten
NZZ-Verlag in Zürich: Die Schweizer Tageszeitung will in Deutschland eine Marktlücke schließen, die der Linksschwenk der Medien vermeintlich hinterlassen habe
Foto: picture alliance/Eddy Risch/KEYSTONE
Die Schweizer Tageszeitung NZZ will auf dem deutschen Medienmarkt Fuß fassen. Sie plant, damit eine vermeintliche Lücke zu schließen. Freiheitlich und liberal denkende Menschen würden von deutschen Medien vernachlässigt.
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jetzt muss die journalistische Opposition schon aus dem Ausland kommen,
eine Schande für eine Kulturnation!
ich bin online Abonnent der NZZ und ich kann Herrn MAaßen nur bestätigen. Die NZZ ist für mich wie für die DDR Westfernsehen
ich gratuliere zu der Entscheidung, wünsche einen guten Start und einen hoffentlich anhaltenden Erfolg
Die NZZ war mir bereits während meines Studiums in Moskau ein liebes und wertvolles Fenster in die Welt. War nur sehr umständlich zu besorgen: nur in Scheremetjewo, das ging nicht jeden Tag…
Ich lese sowohl die NZZ als auch die JF im digitalen Abonnement. Für mich ist diese Kombination aus Tages- und Wochenzeitung optimal. Es sind die einzigen Nachrichtenprodukte, für welche ich bereit bin, Geld zu bezahlen.
Auch die NZZ ist keine perfekte Tageszeitung, welche völlig objektiv an Themen herangeht. Allerdings habe ich bei der NZZ – im Gegensatz zu anderen Zeitungen – vergleichsweise selten den Eindruck, einen als Artikel getarnten Kommentar zu lesen. Dafür gibt es teilweise wirklich gute Artikel mit Substanz.
Damit aber hier kein falscher Eindruck entsteht: Die NZZ ist deutlich konservativer als viele andere Zeitungen, jedoch nicht AfD-nah. Konservative mit wirtschaftsliberaler Ausrichtung finden hier eine passable Tageszeitung. Wer weiter rechts steht und zum Beispiel mit der „Höcke-AfD“ sympathisiert, wird vermutlich mit der NZZ nicht glücklich werden.
Bei der JF bin ich mir darüber bewusst, dass sich die Zeitung als eine „Korrekturfunktion marktbeherrschender Medien“ mit einem klaren Standpunkt versteht. Als alleinige Zeitung wäre sie mir zu wenig, aber als Ergänzung ist sie für mich genau richtig.
Ich möchte Ihnen gerne als Ergänzung zur NZZ und zur Jungen Freiheit Tichys Einblick und die Preußische Allgemeine Zeitung ans Herz legen. Diese vier zusammen ergeben eine runde Sache. Dazu ab und zu ein Blick in die Deutschen Wirtschaftsnachrichten, Cato und Cicero. Ganz so öde ist die deutsche Presselandschaft dann doch nicht….
Danke für Ihre Anregungen.
Tichys Einblick und Cicero kenne ich und schaue sporadisch mal hinein. Die Preußische Allgemeine Zeitung hatte ich mir mal kurz angeschaut, aber ohne mich richtig dafür erwärmen zu können. Cato ist ja auch ein Titel aus dem JF Verlag.
Da aber meine (Lese-)Zeit begrenzt ist, konzentriere ich mich derzeit primär auf die NZZ + JF.
Mal sehen was für Steine die Regierung da in den Weg legen wird, denn die Lufthoheit über die Medien werden sie nicht Kampflos aufgeben.
Prima Meldung ,was fehlt ist ein Tageszeitungsformat mit der fairen Ausrichtung der NZZ.
Die FAZ wandert mit der Merkel.
Dahinter steckt selten was Gutes.
Das ist eine gute Nachricht! Wenn der NDR die NZZ kritisiert, ist es ein Hinweis, dass sie kein Systemblatt ist und seriöse und objektive Beiträge bringt. Dafür hat der NDR natürlich kein Verständnis. Denn auch dieser Staatssender gehört zu den Systemmedien.
Das ist immer eine Frage des politischen Standpunkts. Für einige der hier kommentierenden Leser dürfte auch die NZZ in die Kategorie „Systemblatt“ fallen. Wer die „Meuthen-AfD“ links verordnet, für den ist die NZZ sicherlich nicht die richtige Zeitung.
Werter Wertkonservativer,
sind Sie doch nicht so pessimistisch. Die hier kommentierenden Leser, deren Meinung nicht nach Ihrem Gusto entspricht, wird deshalb die NZZ nicht gleich als „Systemblatt“ finden. Es ist ja gerade deren Stärke, dass sie die Unterschiede genau wischten und beurteilen können. Sie sollten den Kritikern mehr Empathie entgegenbringen. Sie sind nicht so radikal, wie Sie es vielleicht wahrnehmen.
Die NZZ ist auch nur ein an den linksgrünen Zeitgeist angepasstes Bevormundungsblatt, was man am besten an der Zensur der eigenen Leserkommentare erkennen kann. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn schon eine deutschsprachige Auslandszeitung dann Körppels Weltwoche.
Da haben Sie recht. Köppels Weltwoche ist in der Tat ein seriöses und unabhängiges Blatt, bei dem Ehrlichkeit oberstes Gebot ist.
Eine gute deutsche Wochenzeitung für Debatte gibt es ja bereits, mir fehlt eine gute Tages- und Sonntagszeitung.
Die JUNGE FREIHEIT ist in der Tat heraus-/hervorragend .
Danke für den Hinweis. Muß ich noch einmal durchdenken, das mit
dem Abo. Und wo gibt es die Weltwoche ?
An Bahnhofskiosken. Bei uns in Bamberg genau drei Stück – inzwischen sind sie oft bereits nach drei Tagen weg.
Jede Zeitung moderiert die Leserkommentare – die JF ist da keine Ausnahme.
Auch die NZZ hat ihre Schwächen, aber Ihre Einschätzung, dass die NZZ ein dem „linksgrünen Zeitgeist angepasstes Bevormundungsblatt“ ist, kann ich nicht teilen.
Na, endlich! Schon abonniert. Aber bleibt Euch treu!
Ich träume: Die NZZ kommt im Printabo morgens nach Deutschland und deren Sonntagszeitung ebenfalls, die ich am Bahnhofskiosk noch nicht gesichtet habe.
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NZZ-Verlag in Zürich: Die Schweizer Tageszeitung will in Deutschland eine Marktlücke schließen, die der Linksschwenk der Medien vermeintlich hinterlassen habe
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