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„Verständlichkeit gewährleisten“: Bayerischer Rundfunk verzichtet auf Genderstern

„Verständlichkeit gewährleisten“: Bayerischer Rundfunk verzichtet auf Genderstern

„Verständlichkeit gewährleisten“: Bayerischer Rundfunk verzichtet auf Genderstern

Graffiti mit Gender-Stern in Berlin
Graffiti mit Gender-Stern in Berlin
Graffiti mit Gender-Stern in Berlin Foto: picture alliance/dpa | Stefan Jaitner
„Verständlichkeit gewährleisten“
 

Bayerischer Rundfunk verzichtet auf Genderstern

Der Bayerische Rundfunk (BR) fordert seine Mitarbeiter auf, bis auf Ausnahmen künftig auf den Genderstern zu verzichten. Die Begründung lautet: „Diese Entscheidung ist nach Überzeugung der Geschäftsleitung insbesondere deshalb nötig, um Einfachheit und Verständlichkeit der Sprache im Interesse des Publikums zu gewährleisten.“
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Cato, Palmer, Exklusiv

MÜNCHEN. Der Bayerische Rundfunk (BR) hat seine Mitarbeiter aufgefordert, bis auf Ausnahmen künftig auf den Genderstern zu verzichten. Die Sprechpausen für den Genderstern hätten „häufig für Irritationen bei Hörerinnen und Hörern gesorgt“, sagte der Sender der taz, der die interne Mail mit der neuen Vorgabe vorliege.

Der BR begründete seine Vorgabe weiter: „Diese Entscheidung ist nach Überzeugung der Geschäftsleitung insbesondere deshalb nötig, um Einfachheit und Verständlichkeit der Sprache im Interesse des Publikums zu gewährleisten.“ Davon ausgenommen seien nur Angebote, „in deren Zielgruppe der Genderstern etabliert und akzeptiert ist“. Dazu zähle das Instagram-Format „News-WG“.

ZDF-Moderatorin will Genderstern nutzen

Die Verwendung des Gendersterns und der sogenannten geschlechtergerechten Sprache wird von einer Mehrheit abgelehnt. Dennoch halten öffentlich-rechtliche Sender zumeist daran fest.

Die neue ZDF-„heute“-Moderatorin Jana Pareigis betonte, es sei ihr wichtig, „nicht nur Männer und Frauen“ anzusprechen. „Ich möchte Nachrichten für alle machen, deshalb werde ich das Gendersternchen benutzen.“ Bereits ihre Vorgängerin Petra Gerster hatte angefangen, den Redefluß bei geschlechtsspezifischen Nomen zu unterbrechen, um den Genderstern auszudrücken. (ag)

Graffiti mit Gender-Stern in Berlin Foto: picture alliance/dpa | Stefan Jaitner
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