Wir „Onliner“ bei der JUNGEN FREIHEIT sind bescheidene Leute. Marktschreierischer Journalismus ist nicht unsere Sache. Und erst recht nicht Selbstbeweihräucherung und Eigenlob.
Einzig und allein der Dienst am Leser ist unsere Berufung und unser Auftrag. Qualität und Aktualität unser selbstgesteckter Anspruch. Coolness und Understatement sind – neben blendendem Aussehen – unsere Markenzeichen. Echte Banger eben. In einem amerikanischen Teenie-Film wären wir der Quarterback, der die High-School-Schönheitskönigin zum Abschlußball begleiten darf.
Uns geht es aber nicht um Anerkennung, Ruhm oder schnöden Mammon. Die steigenden Zugriffszahlen und der wachsende Verbreitungsgrad von JF-Online sind uns Belohnung genug. Und natürlich die Zufriedenheit unserer Leser.
Andere würden angesichts der folgenden Zahlen sicherlich Freudentänze aufführen, kostspielige Social-Media-Partys in Berlin-Mitte feiern oder auf den Knien über den Redaktionsflur schlittern, Rockstars gleich, und dabei lauthals „Unglaublich!“, „Irre!“ oder Wahnsinn!“ kreischen, wenn sie auf Facebook die 100.000er-Likes-Marke durchbrochen hätten.
Bescheidenheit ist unser Markenzeichen
Seit dieser Woche ist die Zahl unserer Facebook-Freunde, denen unsere Seite gefällt, sechsstellig. Wir könnten uns nun rühmen, daß unsere Facebook-Gruppe in den vergangenen 24 Monaten geradezu explodiert ist, immerhin zählte sie im März 2014 noch 27.000 Likes. Vor einem Jahr waren es etwas über 50.000 Personen, die „Gefällt mir“ bei uns geklickt hatten.
Und nun hunderttausend! Eine Verdoppelung in nur einem Jahr. Und das alles ohne Social-Media-Management, ohne gekaufte Likes, ohne süße Katzenbildchen, ohne die zehn ungewöhnlichsten Tips, eine Bierflasche zu öffnen und ohne Eilmeldungen zum 10. Geburtstag von Hello Kitty.
Eigentlich wollten wir gar kein großes Aufsehen ob dieses gigantischen Erfolgs machen. Schließlich wirkt es etwas angeberisch und selbstreferentiell, zu verkünden, daß die Facebook-Gruppe der JUNGEN FREIHEIT nun unglaubliche 100.000 Fans – Tendenz weiter steigend – zählt. Wir dachten nur, es ist vielleicht besser, wenn Sie es von uns erfahren, bevor Sie jemand anderes darauf aufmerksam macht. Jemand, der eben nicht so typisch bescheiden ist wie wir JF-Onliner. (krk)