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Meinungsfreiheit: Vorbild Charlie Kirk: Bekannte deutsche Influencer kündigen Debattenformat an

Meinungsfreiheit: Vorbild Charlie Kirk: Bekannte deutsche Influencer kündigen Debattenformat an

Meinungsfreiheit: Vorbild Charlie Kirk: Bekannte deutsche Influencer kündigen Debattenformat an

Das Bild zeigt den unlängst ermordeten Charlie Kirk.
Das Bild zeigt den unlängst ermordeten Charlie Kirk.
Ein Plakat für den unlängst ermordeten Charlie Kirk: Deutsche YouTuber starten Debatten-Format. Foto: IMAGO / UPI Photo
Meinungsfreiheit
 

Vorbild Charlie Kirk: Bekannte deutsche Influencer kündigen Debattenformat an

Nach dem Mord an Charlie Kirk, tobt eine weltweite Debatte über den Zustand der Meinungsfreiheit. Jetzt starten deutsche YouTuber ein Diskussions-Format. Die JUNGE FREIHEIT hat mit einer Initiatorin gesprochen.
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BERLIN. Die bekannten konservativen Politik-YouTuber „Achse: Ost West“, „Unblogd“, „Boris von Morgenstern“ und „eingollan“ haben ein neues Debatten-Format ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Deutschland, wir müssen reden“ sollen künftig regelmäßig öffentliche Diskussionen an deutschen Hochschulen stattfinden. Hintergrund ist laut den Initiatoren die öffentliche Ermordung des konservativen US-Redners Charlie Kirk durch einen mutmaßlichen Linksextremisten während einer öffentlichen Debatte im Bundesstaat Utah.

Dazu heißt es auf der Webseite der Initiatoren: „Gewalt und Terror, Polarisierung und Dialogverweigerung schaden Deutschland. Wir laden das Land zur Debatte ein.“ Ziel der Aktion sei es, „politische Gräben zu überwinden und geistige Blockaden zu lösen“.

Mit-Initiatorin „eingollan“ sagte der JUNGEN FREIHEIT, Kirk sei getötet worden, „weil er eine andere Meinung vertreten hat“. Die Gesellschaft befinde sich „in einem Krieg – doch nicht jeder Krieg wird mit Waffen geführt. Es ist ein geistiger Krieg, ein Kampf um den Erhalt der Meinungsfreiheit“. Bei „Deutschland, wir müssen reden“ gehe es darum, „respektvolles Miteinander und offenen Dialog“ trotz unterschiedlicher Meinungen zu pflegen.

Politischer Mord gilt als wahrscheinlich

Kirk, Mitgründer und Chef der konservativen Denkfabrik Turning Point USA, war am 10. September erschossen worden. Als dringend tatverdächtig gilt der mutmaßliche Linksextremist Tyler Robinson. Der 22jährige wurde zwei Tage nach dem Anschlag festgenommen. Er hatte eine romantische Beziehung mit einer selbsterklärten Transperson, auf den Kugeln, die Kirk trafen, waren unter anderem die linksradikalen Parolen „Bella Ciao“, so wie „Catch this, Fash“ („Fang das, Fascho“) geschrieben worden.

Laut einer Universitätsvertreterin fiel der Schuß gegen 12.20 Uhr Ortszeit aus einem Gebäude etwa 200 Meter vom Veranstaltungsort entfernt. Kirk sei sofort von seinem eigenen Sicherheitsteam abtransportiert worden. Die Utah Valley University schloß den gesamten Campus bis auf Weiteres. Zunächst war eine Person festgenommen worden, doch nach Behördenangaben handelt es sich dabei nicht um den Schützen. Der Täter ist weiter flüchtig.

Videos zeigen Tat bei Fragerunde

Ein Video zeigt, wie Kirk auf der Bühne sitzt, Mikrofon in der Hand. Aus dem Publikum kommt die Frage: „Wissen Sie, wie viele Transgender-Amerikaner in den vergangenen zehn Jahren Amokläufer („Mass Shooters“) waren?“ Kirk antwortet knapp: „Zu viele.“ Dann die nächste Nachfrage: „Wissen Sie, wie viele Amokläufer („Mass Shooters“) es in Amerika in den vergangenen zehn Jahren gegeben hat?“ Kirk erwidert: „Zählen wir Bandenkriminalität mit oder nicht?“ Dann fällt der Schuß. Es bricht Panik unter den Zuschauern aus. Fotos vom Ort zeigen, wie Besucher in Panik fliehen, einige mit Kindern auf dem Arm.

Bereits im Vorfeld war versucht worden, die Veranstaltung zu verhindern. Eine Online-Petition mit fast 1.000 Unterschriften hatte den Auftritt verhindern wollen. Die Universität betonte jedoch die Meinungsfreiheit und ihre Verpflichtung zu „konstruktivem Dialog“.

Kirks Auftritt war zugleich der Auftakt seiner neuen „American Comeback Tour“, die weitere Stationen an Universitäten vorsah. Stunden vor dem Anschlag hatte er noch auf seinen Kanälen geschrieben: „Utah Valley University is FIRED UP and READY“ – der Eintrag wurde inzwischen gelöscht.

Kirk war Familienvater

Zahlreiche Politiker beider Parteien melden sich zu Wort– von Vizepräsident Vance bis zum Linksaußen-Bürgermeisterkandidat für New York Zohran Mamdani. Präsident Donald Trump rief in sozialen Netzwerken zum Gebet für Kirk auf. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom schrieb, der Angriff sei „widerlich, abscheulich und verwerflich“. Aus Israel meldete sich Präsident Benjamin Netanjahu zu Wort: „Beten für Charlie Kirk.“

Kirk war seit 2021 verheiratet und Vater zweier kleiner Kinder. Die Tat reiht sich ein in eine Serie politisch motivierter Gewalttaten in den USA. Im vergangenen Jahr war Präsident Trump bei einem Wahlkampfauftritt angeschossen worden. (st/sv)

Ein Plakat für den unlängst ermordeten Charlie Kirk: Deutsche YouTuber starten Debatten-Format. Foto: IMAGO / UPI Photo
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