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Amadeu-Antonio-Stiftung: Spenden für Lindemann-„Opfer“ fließen wohl in Gender-Projekt

Amadeu-Antonio-Stiftung: Spenden für Lindemann-„Opfer“ fließen wohl in Gender-Projekt

Amadeu-Antonio-Stiftung: Spenden für Lindemann-„Opfer“ fließen wohl in Gender-Projekt

Spenden: Die Gründerin der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, und Rammstein-Sänger Till Lindemann.
Spenden: Die Gründerin der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, und Rammstein-Sänger Till Lindemann.
Die Gründerin der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, und Rammstein-Sänger Till Lindemann. Fotos: picture alliance (2) /dpa | Michael Kappeler & Gonzales Photo/Lasse Lagoni
Amadeu-Antonio-Stiftung
 

Spenden für Lindemann-„Opfer“ fließen wohl in Gender-Projekt

Die linke Amadeu-Antonio-Stiftung sammelt 826.000 Euro Spenden für angebliche Opfer von Till Lindemann ein. Doch die gibt es gar nicht. Das Geld will die Stiftung trotzdem behalten.
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BERLIN. Bei einer Spendenaktion für „Betroffene“ angeblicher sexueller Gewalt des Rammstein-Sängers Till Lindemann hat die linksgerichtete Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS) 826.192 Euro eingesammelt. Doch die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen den Rockstar eingestellt. Folglich gibt es auch keine Betroffenen.

Behalten will die von der ehemaligen Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane gegründete, aber jetzt nicht mehr geführte Stiftung das Geld trotzdem. Ein Sprecher behauptet gegenüber der Welt, daß die Justiz nur deswegen nicht gegen Lindemann ermittele, weil „keine der unmittelbar von strafrechtlich relevanten Handlungen betroffenen Personen bereit war, mit der Staatsanwaltschaft in Kontakt zu treten und keine Strafanzeige vonseiten direkt Betroffener gestellt wurde“. Ähnliches hatte bereits das Portal Tichys Einblick berichtet. Dies bedeute im Umkehrschluß nicht, daß es keine strafrechtlich relevanten Vorfälle gegeben habe.

AAS sagt nichts zur Zahl der Lindemann-„Betroffenen“

Ob sich überhaupt sogenannte Betroffene gemeldet hätten, die man laut Spendenaufruf „unterstützen und die Machtverhältnisse ausgleichen“ wollte, bleibt unklar. Auf die Frage, wie viele angebliche Opfer die AAS unterstütze, heißt es, wegen des „Betroffenenschutzes“ mache man dazu keine Angaben.

AAS-Sprecher Robert Lüdecke greift vielmehr „rechte Medien und Influencer“ an. Diese nutzten die Einstellung der Ermittlungen, um mutmaßlich Betroffene „zu diffamieren“ und im Zuge dessen auch die Spendenkampagne zu „delegitimieren“.

Spenden gehen an „trans*, inter* und non-binäre Personen“

Wie werden denn nun die 826.192 Euro verwendet? Die Stiftung werde Betroffenen weiterhin „finanzielle Unterstützung“ zukommen lassen, heißt es in der Antwort an die Welt. Außerdem werde man ihnen auch professionelle Beratung und Betreuung zukommen lassen. Ob dafür so viel Geld nötig ist? „Falsch und arglistig“ sei der Vorwurf, so der Sprecher, die Stiftung würde die gesammelten Spendengelder womöglich „veruntreuen“.

Wahrscheinlicher ist, was die AAS im Kleingedruckten zu ihrer Spendenaktion schrieb: „Im Fall, daß die Rechtsstreitigkeiten erfolgreich ausgehen oder mehr Spenden eingehen als benötigt, werden die erstatteten und nicht benötigten Spenden im SHEROES Fund für die Umsetzung des satzungsgemäßen gemeinnützigen Zwecks der Amadeu-Antonio-Stiftung eingesetzt.“

Laut Webseite der Stiftung unterstützt der Sheroes Fund „Frauen, trans*, inter* und non-binäre Personen, die aufgrund ihres Einsatzes gegen Rassismus, Antisemitismus und andere menschenverachtende Einstellungen angefeindet und bedroht werden“. (fh)

Die Gründerin der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, und Rammstein-Sänger Till Lindemann. Fotos: picture alliance (2) /dpa | Michael Kappeler & Gonzales Photo/Lasse Lagoni
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