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Mordfall Luise: Mädchenmord: 70 Messerstiche bleiben ungesühnt

Mordfall Luise: Mädchenmord: 70 Messerstiche bleiben ungesühnt

Mordfall Luise: Mädchenmord: 70 Messerstiche bleiben ungesühnt

Am Rande des Waldes, in dem die Mädchen Luise ermordeten, haben Anwohner Blumen und Kerzen abgelegt sowie ein Holzkreuz errichtet.
Am Rande des Waldes, in dem die Mädchen Luise ermordeten, haben Anwohner Blumen und Kerzen abgelegt sowie ein Holzkreuz errichtet.
Am Rande des Waldes, in dem die Mädchen Luise ermordeten, haben Anwohner im März Blumen und Kerzen abgelegt sowie ein Holzkreuz errichtet. Foto: picture alliance/dpa | Federico Gambarini
Mordfall Luise
 

Mädchenmord: 70 Messerstiche bleiben ungesühnt

Die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren gegen die beiden Mädchen ein, die gestanden haben, im März ihre Freundin Luise getötet zu haben.
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Wallasch, Medien, Gesicht

FREUDENBERG. Die Staatsanwaltschaft Siegen hat angekündigt, das Verfahren wegen des Mordes an der zwölfjährigen Luise einzustellen. Zwei Mitschülerinnen hatte das Mädchen im März in einen Wald gelockt und dort mit mehr als 70 Messerstichen ermordet.

Über das Motiv und die Identität der beiden will sich die Behörde weiter nicht äußern. Die Täterinnen seien zwölf sowie 13 Jahre alt und daher nicht strafmündig. Der Mord, der Deutschland erschüttert hatte, bleibt damit ungesühnt. Die Tat geschah in der kleinen nordrhein-westfälischen Fachwerkstadt Freudenberg.

Mädchen erhalten Schulunterricht

Die Familien der Täterinnen hatten zwischenzeitlich ein Angebot der Behörden angenommen, die Region zu verlassen. Die Mörderinnen befinden sich in therapeutischen Einrichtungen, werden vom Jugendamt betreut und erhielten Schulunterricht, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Einen Prozeß wegen Luises Tod wird es nicht geben.

Nordrhein-Westfalen Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) verwies darauf, daß es an den Schulen mehr Angebote durch Schulpsychologen oder Sozialarbeiter gebe. Die Landesregierung habe den Schulen außerdem aktualisierte Handlungsempfehlungen für verschiedene Krisenfälle zur Verfügung gestellt. (fh)

Am Rande des Waldes, in dem die Mädchen Luise ermordeten, haben Anwohner im März Blumen und Kerzen abgelegt sowie ein Holzkreuz errichtet. Foto: picture alliance/dpa | Federico Gambarini
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