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Urteil: Haftstrafe für Sprecherin der „Letzten Generation“

Urteil: Haftstrafe für Sprecherin der „Letzten Generation“

Urteil: Haftstrafe für Sprecherin der „Letzten Generation“

Haftstrafe auf Bewährung: Die Sprecherin der „Letzten Generation“, Carla Hinrichs, als Gast in der ARD-Talkshow „Maischberger“.
Haftstrafe auf Bewährung: Die Sprecherin der „Letzten Generation“, Carla Hinrichs, als Gast in der ARD-Talkshow „Maischberger“.
Die Sprecherin der „Letzten Generation“, Carla Hinrichs, als Gast in der ARD-Talkshow „Maischberger“. Foto: picture alliance/dpa | Horst Galuschka
Urteil
 

Haftstrafe für Sprecherin der „Letzten Generation“

Carla Hinrichs ist auf Bewährung frei. Doch sie will weiter Autofahrer nötigen und damit angeblich „Milliarden Menschen“ vor dem Tod retten.
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Cato, Palmer, Exklusiv

FRANKFURT AM MAIN. Die Sprecherin der „Letzten Generation“, Carla Hinrichs, ist vom Amtsgericht Frankfurt am Main zu zwei Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Auf Twitter erklärte sie, gegen die Bewährungsauflagen verstoßen und weiter Autofahrer blockieren zu wollen: „Mich wird das nicht davon abhalten, weiter auf die Straße zu gehen.“

Die 26jährige, die kürzlich von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) empfangen worden war, hatte sich im April vergangenen Jahres mit acht weiteren Klima-Extremisten zwei Stunden lang auf eine stark befahrene Straße in der Bankenmetropole geklebt. Daraufhin erhielt sie im März einen Strafbefehl wegen Nötigung über 1.800 Euro. Ihren Einspruch lehnte der Richter nun ab und verhängte die Haftstrafe.

Richter: Motive der Letzten Generation „völlig egal“

Laut t-online begründete der Richter sein Urteil damit, daß vermeintlich moralische Gründe für die Straftat vor dem Gesetz keine Rolle spielten: „Bei einer Demonstration wird der Verkehr von der Polizei gesperrt. Sie jedoch haben gezielt Autofahrer am Weiterfahren gehindert. Ob Ihre Aktion eine Relevanz hat, ist juristisch völlig egal.“

Auf Twitter beklagte sie dann, sie habe dem Gericht erzählt, „daß Milliarden Menschen sterben werden, wenn wir jetzt in der Klimakrise nicht handeln“. Sie habe auch von ihrer angeblichen Todesangst und der ihrer Geschwister berichtet. Zum Schluß fordert Hinrichs andere Leute auf, sich ebenfalls auf Straßen festzukleben.

In Österreich war am Mittwoch ein Mann gestorben, weil der Rettungswagen ihn durch die Blockaden der „Letzten Generation“ nicht rechtzeitig ins Krankenhaus bringen konnte. (fh)

Die Sprecherin der „Letzten Generation“, Carla Hinrichs, als Gast in der ARD-Talkshow „Maischberger“. Foto: picture alliance/dpa | Horst Galuschka
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