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Kantinenempfehlung: Freie Bauern laufen gegen „vegane Hetzkampagne“ des Versicherers LVM Sturm

Kantinenempfehlung: Freie Bauern laufen gegen „vegane Hetzkampagne“ des Versicherers LVM Sturm

Kantinenempfehlung: Freie Bauern laufen gegen „vegane Hetzkampagne“ des Versicherers LVM Sturm

Landwirt mit Mistgabel: Die Freien Bauern sind fassungslos ob einer Vegan-Aktion des Versicherers LVM
Landwirt mit Mistgabel: Die Freien Bauern sind fassungslos ob einer Vegan-Aktion des Versicherers LVM
Landwirt mit Mistgabel: Die Freien Bauern sind fassungslos ob einer Vegan-Aktion des Versicherers LVM Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
Kantinenempfehlung
 

Freie Bauern laufen gegen „vegane Hetzkampagne“ des Versicherers LVM Sturm

Die Freien Bauern schäumen vor Wut: Ausgerechnet der Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster hatte dafür geworben, einen Monat lang auf tierische Produkte zu verzichten. Nach einer Kündigungswelle entschuldigt sich das Unternehmen nun kleinlaut.
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MÜNSTER. Der Versicherungsgruppe LVM (Landwirtschaftlicher Versicherungsverein Münster) hat mit einer Initiative für veganes Essen eine Protestwelle unter Landwirten ausgelöst. Das Unternehmen hatte dafür geworben, im Januar keine tierischen Produkte zu verzehren, wie der Spiegel berichtete.

Anlaß für die Aktion des Versicherers war der „Veganuary“. Der Begriff stammt aus den USA und ist ein Kofferwort aus vegan und Januar. Tierschützer haben den „Veganuary“ 2014 ins Leben gerufen, um Menschen dazu zu ermuntern, einen Monat im Jahr auf Fleisch, Milch, Eier und Co. zu verzichten.

LVM preist „Veganuary“ an

Die LVM hatte seine Speisekarte um ein veganes Gericht ergänzt. Zudem rechnete das Unternehmen in einem Facebook-Post vor, welchen Beitrag es leiste, wenn sich eine Millionen Menschen den Januar über vegan ernährten.

Empörung erntete der Versicherer dafür vom Verband Freie Bauern. Ihr Vorsitzender Alfons Wolff betonte: „Bäuerliche Tierhaltung in Deutschland leistet einen wesentlichen Beitrag zur Ernährungssicherung. Ohne Tiere könnten viele pflanzliche Rohstoffe nicht verwertet werden, die Folge wären Hunger und Elend.“ Tierhaltung sei klimaneutral, da den Treibhausgasen der Tiere die CO2-Bindung durch die Fotosynthese der Futterpflanzen gegenüberstehe. „Bäuerliche Tierhaltung geht verantwortungsvoll mit den ihr anvertrauten Geschöpfen um.“

Freie Bauern drohen mit Kündigung

Als Reaktion auf die „vegane Hetzkampagne“ kündigten die Freien Bauern an, ihre Versicherungsverträge bei der LVM zu kündigen, solle keine Entschuldigung folgen. „Wenn große Konzerne wie VW oder LVM sich im hippen Lifestyle urbaner Eliten suhlen, müssen sie halt auf uns und unsere Freunde als bodenständige Kundschaft verzichten“, stellte Wolff klar.

Das Unternehmen hat seinen Facebook-Beitrag mittlerweile gelöscht und um Entschuldigung gebeten. Dieser habe zu nachvollziehbaren Irritationen geführt. (zit)

Landwirt mit Mistgabel: Die Freien Bauern sind fassungslos ob einer Vegan-Aktion des Versicherers LVM Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul
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