Anzeige
Marc Jongen, ESN Fraktion
Anzeige
ESN Fraktion, Europa der Souveränen Nationen, ESN Stellenanzeigen

Statistisches Bundesamt: Ausländeranteil in Deutschland erreicht neuen Höchststand

Statistisches Bundesamt: Ausländeranteil in Deutschland erreicht neuen Höchststand

Statistisches Bundesamt: Ausländeranteil in Deutschland erreicht neuen Höchststand

Warteschlage Ausländerbehörde
Warteschlage Ausländerbehörde
Warteschlange vor Ausländerbehörde in Frankfurt Foto: dpa
Statistisches Bundesamt
 

Ausländeranteil in Deutschland erreicht neuen Höchststand

Die Zahl der Ausländer in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Bis zum Jahresende 2017 wuchs die Gruppe der Menschen ohne deutschen Paß in Deutschland um rund 585.000 (plus 5,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.
Anzeige

Unwort, Umfrage, Alternativ

WIESBADEN. Die Zahl der Ausländer in Deutschland hat einen neuen Höchststand erreicht. Bis zum Jahresende 2017 wuchs die Gruppe der Personen ohne deutschen Paß um rund 585.000 gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der im Ausländerzentralregister vermerkten Personen stieg damit um 5,8 Prozent auf 10,6 Millionen, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mit.

Der Zuzug aus EU-Staaten sei im Gegensatz zum Vorjahr stark gestiegen. Die Neuzuwanderung aus Nicht-EU-Staaten, wie Afghanistan und Irak, ging den Angaben zufolge zurück.

85.000 Zuwanderer jeweils aus Polen und Rumänien

Insbesondere sei der Anteil der Zuwanderer aus den EU-Staaten, die nach der Ost-Erweiterung 2004 hinzugekommen sind, mit 439.000 besonders groß. Diese Gruppe wachse seit 2011 jährlich um mindestens zehn Prozent. 2017 sei ihre Zahl um 12,5 Prozent gestiegen.

Der höchste Anteil kam mit jeweils 85.000 aus Polen und Rumänien. An dritter Stelle folgten Bulgaren mit 45.000, schrieb die Statistikbehörde.

Trotz eines starken Rückgangs aus Nicht-EU-Ländern stellten Syrer die meisten Zuwanderer dieser Gruppe. 2017 wurden 61.000 Syrer registriert. 2016 waren noch 260.000 Neuzugänge verzeichnet worden.

In den vergangenen zehn Jahren wanderten durchschnittlich 388.000 Personen ein

Aus dem Irak stammten 17.000 Neueinwanderer – im Vorjahr waren es 91.000. Auch die Zahl der zugewanderten Afghanen sank von 119.000 im Jahr 2016 auf 5.000 im Jahr darauf.

Im Zeitraum von 2007 bis 2017 seien pro Jahr durchschnittlich 388.000 Menschen nach Deutschland zugewandert. Das sind etwas mehr Menschen als die Stadt Bochum Einwohner hat.

Nicht berücksichtigt sind in der Statistik Personen mit einer doppelten Staatsangehörigkeit sowie Einwanderer mit deutschem Paß. (mp)

Warteschlange vor Ausländerbehörde in Frankfurt Foto: dpa
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles