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Antisemitismus: Auf offener Straße: Araber prügelt mit Gürtel auf Kippa-Träger ein

Antisemitismus: Auf offener Straße: Araber prügelt mit Gürtel auf Kippa-Träger ein

Antisemitismus: Auf offener Straße: Araber prügelt mit Gürtel auf Kippa-Träger ein

Kippa-Träger
Kippa-Träger
Kippa-Träger: Wegen seiner Religion beschimpft und angegriffen Foto: picture alliance / Facebook / JF-Montage
Antisemitismus
 

Auf offener Straße: Araber prügelt mit Gürtel auf Kippa-Träger ein

Drei arabischstämmige Männer haben am Dienstag abend auf offener Straße zwei Juden in Berlin antisemitisch beleidigt und attackiert. Die beiden Kippa-Träger waren laut Polizei kurz nach 20 Uhr im Stadtteil Prenzlauer Berg unterwegs. Nachdem die beiden 21- und 24jährigen zunächst beschimpft wurden, griff einer der drei Pöbler den Jüngeren mit einem Gürtel an.
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BERLIN. Drei arabischstämmige Männer haben am Dienstag abend auf offener Straße zwei Juden in Berlin antisemitisch beleidigt und attackiert. Die beiden Kippa-Träger waren laut Polizei kurz nach 20 Uhr im Stadtteil Prenzlauer Berg unterwegs. Nachdem die beiden 21- und 24jährigen zunächst beschimpft wurden, griff einer der drei Pöbler den Jüngeren mit einem Gürtel an, teilte die Polizei mit.

Seine Begleiter sollen den Mann an weiteren Attacken gehindert haben. Die Angreifer seien dann weitergegangen, wurden aber von dem 21jährigen verfolgt. Daraufhin habe der Schläger eine Glasflasche in die Hand genommen und damit versucht, das Opfer erneut zu schlagen. „Eine couragierte Zeugin ging dazwischen und verhinderte durch ihr beherztes Vorgehen weitere Schläge des Täters“, beschrieb die Polizei den weiteren Verlauf. Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf.

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Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) veröffentlichte am Dienstag abend ein Video des Vorfalls, das der 21jährige gedreht hatte. Auf den Aufnahmen ist zu hören, wie der Angreifer das Opfer mehrfach als „Yahudi“ (Arabisch für Jude) bezeichnet. „Es ist unerträglich anzusehen, daß ein junger jüdischer Mann auf offener Straße im gut situierten Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg angegriffen wird, weil er sich als Jude zu erkennen gibt. Das zeigt, daß jüdische Menschen auch hier nicht sicher sind. Nun sind Politik und Zivilgesellschaft gefragt. Wir brauchen keine Sonntagsreden mehr, sondern es muß gehandelt werden“, sagte der Sprecher des JFDA, Levi Salomon. (ls)

Kippa-Träger: Wegen seiner Religion beschimpft und angegriffen Foto: picture alliance / Facebook / JF-Montage
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