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Freiheit der Wissenschaft: „Sie wollen meine bürgerliche Existenz zerstören“

Freiheit der Wissenschaft: „Sie wollen meine bürgerliche Existenz zerstören“

Freiheit der Wissenschaft: „Sie wollen meine bürgerliche Existenz zerstören“

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Freiheit der Wissenschaft
 

„Sie wollen meine bürgerliche Existenz zerstören“

Der Konstanzer Soziologieprofessor Jost Bauch ist Opfer einer Kampagne linker Studenten: Weil er Zuwanderung und Parallelgesellschaften thematisiert, versucht man, ihn als „rechtsextrem“ abzustempeln.
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Jost Bauch: nicht haltbare Vorwürfe einiger Studenten Foto: privat

BERLIN. Ist in Deutschland die freie Rede in Gefahr? Wenn es nach dem Soziologen Jost Bauch geht, heißt die Antwort: ja! Der Konstanzer Hochschullehrer geriet vor zwei Jahren ins Visier linker Studenten – unter anderem weil er als freier Autor für die Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT schreibt.

Einer anprangernden Steckbriefaktion folgten Störungen seiner Lehrveranstaltungen. Glaubte Bauch anfangs noch an ein Mißverständnis, erkannte er bald, worum es seinen Gegnern wirklich geht: „Die wollen die öffentliche Demütigung und Aburteilung, die Vernichtung meiner bürgerlichen Existenz und Zerstörung meiner universitären Laufbahn“, sagt Baust im Interview mit der JUNGEN FREIHEIT.

Vorwurf des „kulturellen Rassismus“

Zwar habe ein Ermittlungsverfahren der Universitätsleitung ergeben, daß dem Soziologieprofessor nichts vorzuwerfen ist, doch interessierte dies seine Kritiker nicht. Ende Januar forderte die Vollversammlung der Studenten seine Entlassung. Er sei „schuldig bei Verdacht“, klagt Bauch. Weil er die muslimische Zuwanderung und das Entstehen von Parallelgesellschaften thematisiere, werde ihm „kultureller Rassismus“ vorgeworfen und versucht, ihn als „rechtsextrem“ abzustempeln.

Anstatt ihn gegen die nicht haltbaren Vorwürfe einiger Studenten in Schutz zu nehmen, distanzierte sich kürzlich der Rektor der Universität Konstanz öffentlich von Bauch. Er könne dessen Aktivitäten nicht billigen. Der soziale Druck zeigt Wirkung: Studenten meiden seine Kurse, private Aufträge fallen weg. Auf genau diese aber ist Baust als außerplanmäßiger Professor, der von der Universität für seine Lehrtätigkeit kein Geld bekommt, angewiesen. Nun steht aufgrund einer Diffamierungskampagne seine wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel. (krk)

Das vollständige Interview mit Jost Bauch sowie weitere Beiträge zur Einschränkung der Meinungsfreiheit an deutschen Universitäten können Sie in der aktuellen Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT lesen.

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