Seit Wochen hängen in der deutschen Hauptstadt rätselhafte Plakate, auf denen steht: „Das MoMA ist der Star!“ oder „Der Star kommt! Das MoMA in Berlin“. Nur die wenigsten wußten bislang damit etwas anzufangen. Inzwischen aber beginnt sich herumzusprechen, daß „MoMA“ die Abkürzung für das New Yorker Museum of Modern Art ist, das demnächst mit einer Ausstellung in der Stadt gastiert. Ab dem 20. Februar können etwa 200 Meisterwerke von Picasso, Dalí, Matisse, Miró, Monet, Munch, Cézanne, van Gogh, Rodin, Warhol und vielen anderen Künstlern für sieben Monate in der Neuen Nationalgalerie besichtigt werden. „Es wird eine Jahrhundertausstellung und das Kulturereignis des Jahres 2004“, zeigt sich Peter-Klaus Schuster, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, von dem Erfolg der Schau überzeugt. Wie im MoMA werde sich die Schau in die einzelnen kunsthistorischen Perioden gliedern „und den Besucher so gleichsam durch die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts führen, als sei es das selbstverständlichste von der Welt“. Bei Eintrittspreisen von bis zu zwölf Euro hoffen die Veranstalter auf bis zu 700.000 Besucher. Eine Ausstellungskritik in der JUNGEN FREIHEIT folgt in einer der nächsten Ausgaben.