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Naika hetzt

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Nein, es gibt keine Buschkowsky-Debatte, so wie es eine Sarrazin-Debatte nach dessen Buch gegeben hat. Man versucht den Neuköllner Bürgermeister nicht aus dem Amt zu jagen, es springt ihm auch keiner ostentativ zur Seite. Trotzdem fließt ein beständiger Strom boshafter Attacken, um eine eventuelle Debatte schon im Ansatz zu ersticken. Muslim-Oberfunktionär Aiman Mazyek ist, wie üblich, bei jeder sich bietenden Gelegenheit kollektivbeleidigt, und Naika Foroutan hetzt.

Die „Wutsoziologin“ wurde vor zwei Jahren bundesweit bekannt als inszenierte Sarrazin-Antipodin auf Plapperrunden-Sofas und in Feuilleton-Kommentarspalten. Daß ihre „Widerlegungen“ Sarrazins regelmäßig als pseudowissenschaftliches Zahlen- und Betroffenheitsgeklingel in der Luft zerrissen wurden, zum Beispiel hier  und hier – geschenkt. Was hängen blieb, war das einprägsame Bild: junge muslimische Akademikerin gegen finsteren alten Mann.

Der „Spiegel“ nun stellte Naika Foroutan letzte Woche zwei volle Seiten zur Verfügung, um ihr Multikulti-Mütchen an Heinz Buschkowsky zu kühlen und ihn zu belehren, daß das alles ja gar nicht wahr ist, was er da so jeden Tag in seiner Stadt sieht, und daß sein Buch „rassistisch“ sei – „auch wenn er das gar nicht will“.

Kopftuchzwang, Importbräute, Ehrenmorde? Gibt’s nicht

Die möglichst häufige Verwendung der Dreckwerf-Vokabel „rassistisch“ scheint ohnehin das Hauptargument der mustergültig beleidigten Vorzeige-Migrantin zu sein. Kopftuchzwang? Gibt’s nicht. Importbräute, Ehrenmorde? Auch nicht, schon der Begriff ist „rassistisch“ oder so, und überhaupt: In Deutschland gibt es ja so viele Kinderschänder und Neonazi-Terroristen, und es sagt ja auch keiner, die Deutschen wären alle… oder?

Die Tirade (in der Online-Ausgabe leider derzeit nicht verfügbar) ist in ihrer Rabulistik und Realitätsleugnung so abstrus, daß man sich schon wundert, wer sich heute so alles als „Akademiker“ bezeichnen darf. Der oben bereits zitierte Blogger Thomas Baader, beileibe kein „Rechter“, hat dazu auf der Broder-Plattform „Achse des Guten“ bereits das Notwendige gesagt.

Vielleicht kann man ja nicht mehr erwarten von jemand, dessen wichtigste „wissenschaftliche“ Leistung darin besteht, Heimat mit „Y“ zu schreiben, in soziologische Latinismenwolken zu verpacken und für die „Dekonstruktion des sehr deutschen Begriffes Heimat“ auch noch Fördergelder der Volkswagenstiftung zu kassieren.

Aber da genau liegt der Haken. Die Naika Foroutans, Lamya Kaddors und Bilkay Öneys dieser Republik haben in der Gunst der Stunde Positionen erobert, von denen aus sie viel effektiver an der Abschaffung Deutschlands arbeiten können als jeder bärtige Krawall-Salafist. Wir sollten ihren unauffälligen Marsch durch die Institutionen scharf im Auge behalten.

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