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Finale –

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– dazu hat es dann doch nicht gereicht. Aber eine beeindruckende Leistung der deutschen Nationalmannschaft war dieses Turnier unterm Strich trotzdem. Und obwohl zu diesem Thema eigentlich bereits genug Pixel verschossen worden sind: Doch, man kann schon einige Lehren aus der Nationalmannschaft auf die gesellschaftlichen Verhältnisse im Deutschland des 21. Jahrhunderts übertragen.

Nur anders, als notorisch einfältige Multikulti-Instrumentalisierer üblicherweise zu tun pflegen.

Erstens: Auf die Führung kommt es an. Und die Führungsqualitäten von Joachim Löw sind überragend. Sorgfältige Lageanalyse, gründliche strategische und taktische Vorbereitung, gute Leute halten und wieder aufbauen und sich dabei von externen Besserwissern nicht beirren lassen, Versager und Illoyale feuern, auch wenn sie eine mächtige Sympathisantenlobby mobilisieren, realistische Ziele setzen und nie aus dem Auge verlieren und am einmal für richtig Erkannten festhalten gegen alle unqualifizierten Widerstände von außen – alles Dinge, die Angela Merkel nicht kann und auch niemals lernen wird.

Da kann sie noch so sehr für teuer Geld zum Viertelfinale fliegen und die Ärmchen hochreißen, wenn ein argentinischer Fußballehrer-Dilettant eins auf die Mütze kriegt.

Zweitens: Als Blaupause für gesellschaftliche Integrationslösungen ist die Nationalmannschaft leider reichlich ungeeignet, denn in ihr finden sich Leistungsfähige und Leistungswillige zusammen, die gezielt ausgesucht und zusammengestellt wurden – was man vom Gros der mehr oder minder zufällig ins Land gespülten Einwanderer insbesondere aus bestimmten Kulturkreisen nun wirklich nicht behaupten kann.

Auf realistisches Maß geschrumpft

Selbst wenn in diesem WM-Kader der ein oder andere den DFB-Ideologen zuliebe auch aufgrund seines nichtdeutschen Phänotyps mitgenommen worden sein sollte: Würde Deutschland seine Einwanderer so aussuchen und einsetzen wie Jogi Löw seine Nationalspieler, hätten wir eine Menge Probleme weniger.

Drittens: Das Doofwort „Migrationshintergrund“ ebnet wichtige Unterscheidungen willkürlich ein und versieht nicht Zusammenpassendes mit einem untauglichen ideologischen Etikett. Damit kann man zwar propagandistisch erwünschte „Migrantenanteile“ in beeindruckender Dimension konstruieren („elf von 23“) – bei näherem Hinsehen schrumpfen diese freilich schnell auf ein realistisches Maß.

Miroslav Klose, Lukas Podolski und Piotr Trochowski sind nämlich schon mal keine „Polen“, sondern Deutsche aus Oppeln, Gleiwitz beziehungsweise Dirschau, die als Aussiedler in die Bundesrepublik kamen. Vater Josef Klose ist beleidigt, wenn man seinen Jungen gedankenlos als „Polen“ bezeichnet; Lukas Podolski mag man mit seinem Nationalhymnenproblem dem „schwimmenden Volkstum“ zuordnen, das es in Oberschlesien auch vor der polnischen Annexion schon gab. Ein ethnischer Deutscher ist er trotzdem.

Sami Khedira, Dennis Aogo, Jerome Boateng und Mario Gomez wiederum haben jeweils ein deutsches Elternteil; der Vater des letztgenannten ist als Spanier sogar EU-Bürger. Bleiben als „echte“ Einwanderer beziehungsweise hundertprozentige Einwandererkinder der bosnische Serbe Marko Marin, die Türken Serdar Tasci und Mesut Özil sowie der Brasilianer Cacau.

Letzterer ist tiefgläubiger Christ und stammt selbst aus einem klassischen Einwanderungsland. Für ihn ist es schon von daher selbstverständlich, sich in die neue Heimat, der er viel verdankt, ohne innere Vorbehalte einzufügen. Die Nationalhymne schmettert er aus voller Kehle.

Herdentrieb der Sportjournalisten

Viertens: Bei aller multi-kulti-ideologischen Hochjubelei einzelner Spieler ausländischer Abstammung – der Boß auf dem Platz heißt immer noch Philipp Lahm. Oder Bastian Schweinsteiger. Also laßt mal die Kirche im Dorf, liebe dem ideologischen Herdentrieb erlegene Sportjournalisten, sonst reden die türkischen Medien ihren Leuten erst recht weiter ein, sie hätten uns im Alleingang gerettet und wir bekämen ohne sie nichts gebacken.

Fünftens: Mesut Özil, in Deutschland geborener Sohn türkischer Einwanderer, nimmt zwar gern Geld und Ruhm und sonstige Vorteile mit, wenn er sich für den deutschen Paß entscheidet, denkt aber nicht dran, sich mit dem Land zu identifizieren, das ihm diese Möglichkeiten geboten hat, und ist damit leider typisch für das Gros der türkischen Einwanderer hierzulande und letztlich doch wieder das Gegenteil eines Vorbilds für gelungene Integration.

Sechstens: Ein oder zwei fleißige Özils kann man dennoch mitziehen und in die Mannschaft – oder wenn man so will Gesellschaft – einbauen. Wenn man aber vorsätzlich mehr als die Hälfte der Mitspieler aus prekären muslimischen Parallel-Ghettos rekrutiert, wird die Nationalmannschaft zu einem „Haufen von Clans“, und der Laden fliegt auseinander, so wie bei den Franzosen.

Krise der multikulturellen Gesellschaft?

Da kann dann auch der rote Dany nichts mehr schönreden. Das ist nämlich nicht, wie der Schreibtischtäter sich rauswinden will, eine „Krise der multikulturellen Gesellschaft“, sondern ihre logische Konsequenz und ihr wahres Gesicht.

Siebtens und zum Schluß noch an die Adresse der Kollegen vom Mainstream, die jeden Unfug nachplappern müssen, wenn sie glauben, es wäre gerade schick und angesagt: „Schland“ kommt aus der Antifanten-Haßsprache. In einem Möchtegern-Fußballschlager klingt dieses Unwort bescheuert, in einem Welt-Kommentar hat es schlicht nichts verloren. Auch in der bunten Republik der tätowierten Präsidentengattinnen heißt es immer noch „Deutschland“. Soviel Zeit muß sein.

Und an die Adresse der Spanier: Ein EM-Titel reicht, ein WM-Titel auch – wenn ihr’s denn überhaupt schafft. Ich jedenfalls drücke jetzt den Holländern die Daumen. Und in zwei Jahren sehen wir uns dann wieder.

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