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So wie es aussieht, haben die Wähler in Australien ihre neue sozialistische Premierministerin Julia Gillard in die Simpsonwüste geschickt. Wenn alles klappt, dann kann der Kandidat der konservativen Opposition Tony Abbott (Liberale Partei) zusammen mit der Nationalen Partei und einigen unabhängigen Abgeordneten eine neue Regierung bilden.

Das wäre ein heftiger Schlag gegen die Global-Warming-Mafia, denn Abbott hält so gar nichts vom Märchen der vom Menschen gemachten Erderwärmung. Er lehnt Emissionssteuern in seinem Land ab. Abbott ist 2009 knapp und unerwartet an die Spitze seiner Partei gewählt worden, als „Climategate“ aufgedeckt wurde.

Das und seine restliche Weltanschauung machen ihn zu einer Zielscheibe für die Linken. Abbott ist konservativer Katholik, Vater von drei Töchtern und Abtreibungsgegner. Die linken Medien im gesamten Commonwealth sagten seiner Partei ein Debakel voraus, wenn sie mit diesem Kandidaten antreten würde. So warnte die angeblich unparteiische BBC vor einer „Katastrophe“, wenn die Partei mit „klimawandelskeptischen Positionen“ antreten sollte.

„Grüner Selbstmord“

Diese Katastrophe haben wir am Sonntag gesehen: Abbotts „Coalition“ holte 43-44 Prozent der Stimmen und stürzte zum ersten Mal eine amtierende Regierung nach nur einer Amtszeit. Labor verlor dramatisch und kam nur noch auf rund 38 Prozent. Glückwunsch, Mr. Abbott!

Und bei uns? Rechts von der Mitte haben die Deutschen die Wahl zwischen Merkel und Röttgen, also zwischen Ökostarrsinn XL und XXL. Und auch die sagenumwobene Anzeigenkampagne der deutschen Energieindustrie vom vergangenen Wochenende wird daran nichts ändern.

In der Anzeige heißt es: „Wir sind in Europa und weltweit Vorreiter im Klimaschutz und bei der Energieeffizienz. Das soll auch so bleiben.“ Natürlich ist Energieeffizienz gut, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber Klimaschutz? Die Manager stellen sich eindeutig hinter die Öko-Forderung „Senkung der Kohlendioxidemissionen“.

Andererseits warnen sie aber vor Kapitalvernichtung und der Abschaltung ihrer Atom- und Kohlekraftwerke. Es geht ihnen um ihre Profite – und nicht um eine grundsätzliche Wende in der Energiepolitik. Dem „grünen Selbstmord“, wie Edgar Gärtner dies zutreffend charakterisiert, kann aber so kaum Einhalt geboten werden. Erst wenn „das grüne Paradoxon“ (Hans-Werner Sinn) als solches entlarvt wurde, ist eine Besserung zu erwarten. Dafür bräuchten wir aber mutigere Manager – oder einen Kanzler wie Tony Abbott.

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