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Faesers „Antifa“-Affäre: Nützliche Idioten

Faesers „Antifa“-Affäre: Nützliche Idioten

Faesers „Antifa“-Affäre: Nützliche Idioten

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Linksextremisten demonstrieren in Freiburg gegen das Verbot von „Linksunten.Indymedia“ Foto: picture alliance/dpa
Faesers „Antifa“-Affäre
 

Nützliche Idioten

Mit dem staatlich finanzierten „Kampf gegen Rechts“ ist der Antifaschismus als Trojanisches Pferd in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen. Da interessiert es kaum, daß Faschisten nach Logik der Antifa nicht nur „Nazis“, sondern auch Verteidiger der Marktwirtschaft und bürgerlichen Demokratie sind. Ein Kommentar von JF-Chefredakteur Dieter Stein.
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Auf meinem Schreibtisch liegen zwei Pflastersteine. Linksextreme „Antifas“ hatten diese im Januar 2003 in Halle durch die Scheiben meines Autos geworfen. Ebenfalls in Sichtweite der geschmolzene Rest des Kennzeichens meines Autos von 1995, das Linksextremisten vor dem damaligen Redaktionsbüro in Potsdam angezündet hatten.

In einem von der „Antifa“-Postille Göttinger Drucksache veröffentlichten Bekennerschreiben hatten die Täter den Angriff als „Entscheidungshilfe“ bezeichnet, damit die JUNGEN FREIHEIT „endlich ihr Erscheinen einstellt“.

Trojanisches Pferd

Wir können somit ein Lied davon singen, mit welcher Brutalität unter dem Label „Antifaschismus“ Linksextremisten vor allem gegen demokratische Rechte und Konservative vorgehen. Die Affäre um die SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser und ihre von der JF enthüllten Kontakte zur bedeutenden linksextremen „Antifa“-Dachorganisation VVN-BdA belegt, wie weit der Begriff des Antifaschismus als Trojanisches Pferd mittlerweile in die Mitte der Gesellschaft vorgedrungen ist. Wen interessiert schon, daß Faschisten nach Logik der Antifa nicht nur „Nazis“, sondern auch Verteidiger der Marktwirtschaft und bürgerlichen Demokratie sind.

Unverändert weigert sich Faeser, sich öffentlich zu distanzieren und klarzustellen, ob sie die Einordnung der VVN durch Verfassungsschützer als linksextremistisch teilt. Stattdessen nimmt sie die Affäre zum Anlaß, einen „Aktionsplan“ nicht gegen links – sondern rechts vorzulegen!

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Mit der ersten rot-grünen Koalition unter Gerhard Schröder schlug die Geburtsstunde des amtlichen „Kampfes gegen Rechts“. Er schuf die schiefe Ebene, bei der radikale Linke die Begriffshoheit erlangten. Die für den „Kampf gegen Rechts“ lockergemachten Steuermillionen fließen seitdem munter in die Kassen linker bis linksradikaler Vorfeldorganisationen von SPD bis Linkspartei.

„Antifaschismus“ als Staatsziel

Die schwarz-gelbe Koalition unter Merkel/Westerwelle stoppte die linken Wahlkampfsubventionen nicht, sondern führte lediglich eine zahnlose „Extremismusklausel“ ein, die linke Kampagneros abhakten, um weiter Staatsknete einzustreichen. Mit Billigung der Union wurde die Klausel in der Großen Koalition wieder kassiert. Alljährlich strömt inzwischen die astronomische Summe von einer Viertelmilliarde Steuergeld an linke Organisationen, um Bürger antifaschistisch zu indoktrinieren.

Die Krönung dieses im Kern antidemokratischen Siegeszuges wird die Verankerung des „Antifaschismus“ als Staatsziel in den Länderverfassungen sein. In Hamburg wird sich jetzt zeigen, ob sich die CDU dabei weiter zum „nützlichen Idioten“ (Lenin) der radikalen Linken machen lassen will.

JF 8/22

Linksextremisten demonstrieren in Freiburg gegen das Verbot von „Linksunten.Indymedia“ Foto: picture alliance/dpa
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