Ich halte das „Hausfrauendasein“, das bekanntlicherweise nicht nur von links vehement abgewertet und behindert wird, nicht per se für ein Auslaufmodell – wie wohl es auch bekannten Schattenseiten hat. Es ist schon ein Unterschied, ob ich auf einem großen Bauernhof mit dörflicher Gemeinschaft oder einer engen Stadtwohnung mit anoymen Umfeld Hausfrau bin. Generell waren Linke zunächst nicht genuin am Modell der berufstätigen Frau interessiert. Das kam aus der Wirtschaft. Die Frage, ob der Mangel an jungen Arbeitskräften infolge des Geburtenrückgangs nach 1969 den Kampf gegen die Hausfrau ausgelöst hat, oder der Abschied der Frauen aus der Mutterrolle vermittels Abtreibung und Antibabypille, ist ein Henne-und-Ei-Problem. Tatsache aber ist, daß der Geburtenverfall die Wirtschaft und Gesellschaft dazu antrieb, das Erwerbspotential des weiblichen Bevölkerungsanteils zu heben – was weibliche Kinderlosigkeit zusätzlich aufwertete und befeuerte. Das Modell der Zuwanderungsgesellschaft aber wiederum ist ohne den gigantischen Gebärverzicht der Deutschen (rund 17 Millionen Kinder seit 1969) nicht möglich und dessen unmittelbare Folge. Kuchenbacken wird nicht reichen. das umzudrehen.

Exakt.

Die Gefahr welches die Hofschberichterstatterinnen des links radikalen Feminismus sehen, ist dass die Mehrheit von den Befreierinnen, Zuviel bekommen und Zuwenig leisten, die Befreiten aus dem Joch der Ehe und Familie aber zu wenig bekommen, für die viele Leistung! Irgendwann wird der Feminismus genau so enden, wie seine Schwestern Kommunismus, Realsozialismus und Faschismus! Was wird dann aus den Funktionärrinnen?