Das Perfide dieser ganzen Politik wird stellvertretend deutlich am Umgang mit der Jungen Alternative bzw. der Begründung der Einstufung als rechtsextrem durch den Verfassungsschutz und der darauf fußenden Forderung nach deren Verbot: Als rechtsextrem gilt sie, weil sie an der bis zur Jahrtausendwende gängigen und auch Tenor des GG seienden Vorstellung FESTHÄLT, das deutsche Volk sei sowohl eine kulturelle als auch eine ethnische Abstammungsgemeinschaft! Was bis 2000 noch anerkannte Rechtstradition und Basis der Verfassung BIS HEUTE ist, gilt mittlerweile als EXTREMISTISCH!
Hier zeigt sich nicht nur die Absurdität der heute gängigen Verfassungsinterpretation, Politik und Diskussion, sondern auch ihre Illegalität.
Und wenn der gängigen Interpretation der Natur des deutschen Staatsvolkes als bloßer Gemeinschaft aller Staatsbürger bzw. Passbesitzer die Legitimation fehlt, fehlt sie natürlich auch sämtlichen Gesetzen und Reformen, die darauf aufbauen. Ein Rechtsgrundsatz lautet, dass Unrecht niemals Recht begründen kann. Demnach wäre zu überlegen, ob die seit 2000 nach dem ius solis verliehenen Staatsbürgerschaften überhaupt rechtens und somit aufrechtzuerhalten sind.

„Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher,die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?“ –
Wenn Berthold Brecht geahnt hätte, dass eine Regierung in Deutschland mal genau das tun würde, wäre ihm dieser Satz im Halse stecken geblieben.