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Jedes Jahr keine Besserung: Verfolgte Christen: Die Schande des Wegsehens

Jedes Jahr keine Besserung: Verfolgte Christen: Die Schande des Wegsehens

Jedes Jahr keine Besserung: Verfolgte Christen: Die Schande des Wegsehens

Holzkreuze einer Kundgebung gegen Christen-Verfolgung im Jahr 2022 in Bern
Holzkreuze einer Kundgebung gegen Christen-Verfolgung im Jahr 2022 in Bern
Holzkreuze vor dem Schweizer Bundeshaus während einer Kundgebung gegen Christenverfolgung im Jahr 2022 in Bern. Foto: picture alliance/KEYSTONE | ANTHONY ANEX
Jedes Jahr keine Besserung
 

Verfolgte Christen: Die Schande des Wegsehens

Muslimische und kommunistische Staaten führen das Heer der Christenverfolger an. Die Religion von Jesus ist nach wie vor die größte verfolgte Glaubensgemeinschaft der Welt. Doch kaum eine christliche Regierung stößt sich daran. Ein Kommentar von Michael Paulwitz
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Jahr für Jahr die erschütternde Vergewisserung: Das Christentum ist weltweit die am härtesten verfolgte Religion. Islamische und kommunistische Staaten führen das Heer der Verfolger. Zum dreißigsten Mal hat die „Open Doors Foundation“ als einsamer Rufer in der geistigen Wüste ihren „Weltverfolgungsindex“ vorgelegt. Und wie jedes Jahr ist die Reaktion der Mächtigen und der Regierungen dieser Welt dieselbe: Kaltes, bitteres Schweigen.

Noch immer ist das Christentum mit rund 2,5 Milliarden Gläubigen die mit Abstand größte Weltreligion. Christen gibt es auf allen Kontinenten, in Afrika und Asien steigt ihre Zahl rapide – trotz der wachsenden Verfolgung, der sie in über 80 Ländern vor allem in diesen Teilen der Welt ausgesetzt sind. Doch während muslimische Organisationen und Regierungen sich trefflich darauf verstehen, aus einzelnen Übergriffen gegen Glaubensgenossen weltweite Wellen der Empörung zu entfachen, haben verfolgte Christen keine mächtige Lobby; nicht einmal in den Herz- und Kernländern ihrer Religion.

Nur wenige Ausnahmen sprechen die Verfolgung an

Von wenigen rühmlichen Ausnahmen wie dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán abgesehen, schweigen die Regierungen der westlichen Welt zum globalen Skandal der Christenverfolgung, und auch die Vertreter der saturiert in Sicherheit lebenden Amtskirchen bleiben fast ausnahmslos stumm.

Nicht minder dröhnend: Das Schweigen der politischen Eliten in Deutschland und der Parlamentsparteien, mit Ausnahme der seit 2017 im Deutschen Bundestag vertretenen Alternative für Deutschland. Während die etablierte Politik in Deutschland islamische Organisationen hofiert und sich ihnen unter dem Propagandaschlagwort „Kampf gegen Islamophobie“ anbiedert, ist Solidarität mit verfolgten Christen in einem in seiner Substanz christlich geprägten Land zum Fremdwort geworden.

Selbst hierher geflüchtete Christen sind oft nicht sicher

Dabei haben muslimischer Christenhaß und Christenverfolgung als Folge unkontrollierter Massenzuwanderung längst deutschen Boden erreicht. Symptome dafür sind nicht nur Beleidigungen und Gewalttaten gegen Gläubige, ihre Kirchen, Einrichtungen und Veranstaltungen, sondern auch Übergriffe radikaler Muslime gegen christliche Migranten, die in deutschen Asylunterkünften nur allzu oft ihren Peinigern und Verfolgern wieder begegnen müssen und schutzlos ausgeliefert sind.

Die Pervertierung des deutschen Asylsystems als Instrument regelloser Masseneinwanderung zum Schaden tatsächlich verfolgter und Schutzbedürftiger ist eine nationale Schande. Auch daran erinnert der „Weltverfolgungsindex“ jedes Jahr aufs neue.

Holzkreuze vor dem Schweizer Bundeshaus während einer Kundgebung gegen Christenverfolgung im Jahr 2022 in Bern. Foto: picture alliance/KEYSTONE | ANTHONY ANEX
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