Rosenkriege haben ihren eigenen Unterhaltungswert. Während die Linke sich mittels Neiddebatte bemüht, ihr Aushängeschild Wagenknecht loszuwerden, bedenkt ihre Führung nicht die dramatischen Konsequenzen. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
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Der Riß, der durch die Linke geht, ist nicht zu kitten.
Dazu sind die Gegensätze zu grundsätzlich:
Der Wagenknecht-Flügel steht für ein Bündnis der Mittelschicht (einschließlich mittelständischer Unternehmen) und der Armen (Prekariat, Transferleistungsempfänger) gegen die Superreichen, die Oligarchen, die Konzerne und den Digital-finanziellen Komplex.
Der „Kipping-Flügel“ (so nenne ich die Anti-Wagenknechtianer einfach mal…) steht dagegen für ein Bündnis der Transferleistungsempfänger (einschließlich ausnahmslos ALLER, die noch von außen, nach Belieben, in den deutschen Transferleistungsstaat einwandern mögen) MIT den Oligarchen, die als letzten Schritt ihrer maximalen Selbstverwirklichung mit ihrem Vermögen und ihrer Macht Weltumgestaltungsträume umsetzen wollen, die linken Theorien ähneln, GEGEN die Mittelschicht.
Denn diese Linken möchten den Weg jeder linken Diktatur beschreiten: den autonomen, selbstbestimmten Bürger abschaffen, d.h. die Masse der Bevölkerung entmachten und an den Tropf des allmächtigen Staates hängen.
Der Masse gegenüber steht dann eine „Elite“ der Wissenden, der Gleicheren, in der DDR früher unter dem Namen „Bonzen“, heute eher als „Oligarchen“ bekannt.
wenn attraktives Äußeres kongruent mit konservativem Denken wäre, das wäre dann doch ganz schön toll.
jodibel
Kommentar bitte nicht veröffentlichen, sondern bitte Grammatik im Artikel korrigieren:
„Der Parteiaustritt, den Schirdewan Wagenknecht indirekt nahelegte, könnte der Linken übrigens ihren Fraktionsstatus im Bundestag kosten.“
Es muss heißen: „… könnte die Linke ihren Fraktionsstatus kosten… „(Akkusativ).
Danke und Grüße
Gestatten Sie mir bitte eine zugegebenermaßen etwas pedantische Korrektur Ihrer Korrektur, werter Rad05.
Gemäß DUDEN – DEUTSCHES UNIVERSALWÖRTERBUCH 6. Auflage gilt beim vorliegenden Lemma der Dativ als ebenso korrekt, wenn „für jmdn. einen Verlust von etw. nach sich ziehen“ gemeint ist; vgl. das dazu gehörende Beispiel „dieser Fehler kann dich/(seltener:) dir die Stellung k.[osten]“.
Der Dativ mag wohl weniger elegant klingen und somit seltener in Gebrauch sein, jedoch widerspricht er durchaus nicht den Regeln der deutschen Grammatik.
Nichtsdestoweniger ziehe ich in diesem Fall ebenso den Akkusativ vor, womit sich wohl unsere gemeinsame Liebe zu unserer schönen und klaren Muttersprache offenbart, deren unverfälschter, natürlicher (und nicht von selbstherrlichen Ignoranten entstellter) Zustand entschieden am Herzen liegt.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod ! Ich würde sagen: „könnte den Linken ihren Status kosten“ …. aber Sie haben Recht: es gibt mehrere Möglichkeiten. Interessant ist aber, daß die Bitte von Rad05 um Nicht-Veröffentlichung übergangen wurde.
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Auch wegen ihrer Friedensdemo will die Linke Sahra Wagenknecht loswerden Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Jean MW/Geisler-Fotopress