Der Klamauk- und Jazz-Virtuose Helge Schneider liebt seine Kunst. Woker Quatsch wie „kulturelle Aneignung“ ist ihm egal. So eine Haltung geht heute nicht lange gut. Aber Schneider ist ein mürrischer Stoiker. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
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Helge Schneider ist ein „Anarchist“. Er ist wie er ist und er macht was er will, nimmt sich selbst nicht ernst aber alle anderen erst recht nicht. Und wenn er sich canceln sollte, dann nur weil ihm danach ist, aber nicht weil es von ihm erwartet wird.
Er paßt zu sich, aber sonst nirgendwo hin. Ist er komischer Musiker oder musikalischer Comedian? Weiß er nicht, interessiert ihn nicht.
Da ist es doch logisch, daß ihm „kulturelle Aneignung“ als Sumpfblüte eines wirren Geistes erscheint, wozu man keine Meinung haben kann. Scheißegal eben.
Hätten wir doch mehr von der Sorte …
Habe mir noch mal sein Jazz Baltica 2018 angesehen … musikalischer Blödsinn mit musikalischem Sinn genial verwoben
Gefällt mir gut – der Artikel, Herr Kaiser. Am Anfang mußte ich an den „Herbei-Singer“ von BAP denken: „Et riech nach Kristall-Nach“. Sollte wohl eine Warnung vor den allgegenwärtigen NAZIS sein …. schaffte aber auch jede Menge Knete in die Kasse.
Helge Schneider kenne ich.
Frittenbude kenne ich nicht und will sie jetzt auch gar nicht mehr kennenlernen.
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Der Jazz-Musiker und Unterhaltungskünstler Helge Schneider steht über dem woken Quatsch Foto: picture alliance/dpa | Horst Galuschka