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Bernd Zimniok, Demografie, Massenmigration

„Angewidert vom Schweinefleisch“: Aaliyah Bah-Traore und die deutschen Institutionen

„Angewidert vom Schweinefleisch“: Aaliyah Bah-Traore und die deutschen Institutionen

„Angewidert vom Schweinefleisch“: Aaliyah Bah-Traore und die deutschen Institutionen

Schwarze Faust als Zeichen gegen Rassismus: Bah-Traore gibt sich selbstbewußt und kämpferisch (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
Schwarze Faust als Zeichen gegen Rassismus: Bah-Traore gibt sich selbstbewußt und kämpferisch (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
Schwarze Faust als Zeichen gegen Rassismus: Bah-Traore gibt sich selbstbewußt und kämpferisch (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
„Angewidert vom Schweinefleisch“
 

Aaliyah Bah-Traore und die deutschen Institutionen

Haben diverse Behören über Jahre womöglich eine Rassistin mit Steuergeld finanziert? Aaliyah Bah-Traore bezeichnet ethnische Deutsche als „Neandertaler“, ihre Kontakte reichen hinein ins islamistische Millieu. Für die Bundeszentrale für politische Bildung und das ZDF offenbar kein Hindernisgrund für eine Kooperation mit ihr.
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Wer sich über die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman und ihre Verunglimpfung von Deutschen als „Kartoffeln“ echauffiert, ist hoffnungslos aus der Zeit gefallen. Es gibt einen neuen Stern am Himmel der kulinarischen Metaphern. Ihr Name ist Aaliyah Bah-Traore und sie ist „Tutorin und Referentin in der politischen Bildungsarbeit“. Sie versteht sich als Kämpferin für „Gleichberechtigung und Antirassismus“. In einem Beitrag auf der Internetplattform „Instagram“ schrieb sie mutmaßlich:

„Ich bin total angewidert vom Schweinefleisch. Es gibt keine Rasse, die so verseucht, dreckig, schäbig, ranzig, unbarmherzig, verflucht, vergammelt, häßlich, primitiv, feige, so grenzenlos brutal und trotz jahrhundertelanger und anhaltender Genozide, der Versklavung, Ausbeutung und Verbrechen, die an uns gesegneten Kindern der Sonne begangen werden, von ihrer vermeintlichen moralischen und zivilisatorischen Überlegenheit überzeugt ist. Schweinefleisch wird für mich immer der akkurateste Begriff für die Mundeles sein, weil die auf allen Ebenen einfach unrein sind. Reduziert die Interaktionen mit diesen Neandertalern für eure eigene Sicherheit und Wohlbefinden nur auf das Nötigste.“

Steile Thesen, keine Beispiele

Mit abschließender Sicherheit ist die Echtheit dieser Aussagen nicht zu verifizieren, denn Frau Bah-Traore hat den besagten Beitrag in einer sogenannten „Story“ veröffentlicht. Diese verschwinden nach 24 Stunden automatisch. Zudem hat sie ihr Profil auf privat geschaltet und ließ eine Anfrage der Jungen Freiheit unbeantwortet. Jedoch spricht einiges dafür, daß diese Worte von ihr stammen. Denn in einem 90minütigen Interview des YouTube-Formats „Made in Germany“ nahm sie den Zuhörer mit auf eine Reise durch ihren Kopf. „Eigentlich bin ich der Meinung, daß schwarze Menschen sich gar nicht politisieren müssen“, schließlich sei die bloße Existenz schwarzer Menschen in einem „Anti-Schwarzen System“ bereits ein politisches Bekenntnis.

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Vom Interviewer nach der Beschaffenheit dieses Systems gefragt, referierte sie über „internalisierten Selbsthaß“ und „mentale Versklavung“. Konkrete Beispiele, etwa in Form von diskriminierenden Gesetzen, nannte sie keine. Von anderen Schwarzen sprach sie zärtlich als „Brüder und Schwestern“, für ihr Geburtsland Deutschland hatte sie weniger übrig. „Babylon“ nannte sie es. „Ich laß mich nicht von ‘nem Neandertaler entmenschlichen“, sagte sie mit bierernstem Gesichtsausdruck, die implizite Ironie dieses Satzes offenbar nicht erfassend. Weiße Menschen sind bei ihr wahlweise „colonizer“-also Kolonialisten-, „Schweinefleisch“ oder „Neandertaler“.

Wurde Aaliyah Bah-Traore von Steuern finanziert?

Brisant an der Sache ist, daß derartige Eskapaden wohl einmal mehr von der arbeitenden Mehrheitsgesellschaft finanziert wurden. Das „Seminar & Festival IN*VISION“, bei dem Aaliyah Bah-Traore als Rednerin gebucht wurde, hat prominente Sponsoren, darunter die Bundeszentrale für politische Bildung, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, sowie das Haus der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Auf der Internetseite von „IN*VISION“ wird sie mit folgenden Worten vorgestellt: „Wenn es um Themen wie Rassismus, Kapitalismus, Imperialismus, (Neo)Kolonialismus und ein falsches Verständnis von intersektionalem Feminismus geht, sind Aaliyahs Analysen sehr treffend. Sie nimmt auch kein Blatt vor den Mund, um Machtstrukturen unter BIPoC’s und Mißstände auch in Bezug auf den aktuellen Klimawandel zu benennen und findet ganz besonders in der Schwarzen Community immer mehr Gehör.“

Zudem war sie „bis 2021 vereinzelt auf Honorarbasis oder im Rahmen einer Auftragspauschale als Referentin an Seminaren“ bei „Engagement Global“ tätig. „Engagement Global“ versteht sich als „zentrale Anlaufstelle für die Vielfalt des entwicklungspolitischen Engagements“. Sie informiert und berät Einzelpersonen, Schulen, Wirtschaft und Stiftungen zu entwicklungspolitischen Vorhaben. Finanziert wird die Organisation vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Spuren führen ins islamistische Milieu

Auch im ZDF hatte sie im März 2019 einen Auftritt, in dem sie über Rassismus innerhalb des muslimischen Milieus sprach. Zuvor, im Jahr 2018, hatte sie Beiträge auf dem Onlineportal „islamIQ“ veröffentlicht. Dessen Chefredakteur, Ali Mete, arbeitet auch für den türkischen Staatssender „trt“ und soll der vom Verfassungsschutz beobachteten „Milli Görüs“-Bewegung nahestehen.

Die Bundeszentrale für politische Bildung bezeichnet Milli Görüs als wichtige „Strömung des legalistischen Islamismus in Deutschland“. Dieselbe Bundeszentrale für politische Bildung, die Frau Traores Arbeit beim „Seminar & Festival IN*VISION“ bezahlt haben dürfte, warnt an anderer Stelle vor den Leuten, für die Frau Traore zuvor geschrieben hat. Das gilt auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Eine Anfrage, ob und wie beim ZDF potentielle Gäste geprüft werden, ließ der Sender unbeantwortet.

Schwarze Faust als Zeichen gegen Rassismus: Bah-Traore gibt sich selbstbewußt und kämpferisch (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
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