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JF-Redakteure erinnern sich an ihre Armeezeit: Scheiße war’s – und doch so schön!

JF-Redakteure erinnern sich an ihre Armeezeit: Scheiße war’s – und doch so schön!

JF-Redakteure erinnern sich an ihre Armeezeit: Scheiße war’s – und doch so schön!

JF-Redakteure bei der Bundeswehr
JF-Redakteure bei der Bundeswehr
Dieter Stein (vorne links) vor einem Kampfpanzer Leopard 1A5, Curd-Torsten Weick (mit Helm rechts) im Kreise seiner Kameraden vor einer Feldhaubitze Fotos: Privat
JF-Redakteure erinnern sich an ihre Armeezeit
 

Scheiße war’s – und doch so schön!

Deutschland diskutiert über eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Doch während viele Jugendliche und junge Männer heute froh sind, nicht mehr „zum Bund“ zu müssen, denken nicht wenige der einstigen Uniformträger, ein paar Monate beim Barras könnten der Generation Z nicht schaden. Hier erinnern sich JF-Redakteure an ihren Wehrdienst.
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Deutschland diskutiert über eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Während die Politik – mit Ausnahme der AfD – die Wiedereinführung eines verpflichtenden Militärdienstes ablehnt, befürwortet eine Mehrheit der Deutschen einen solchen Schritt.

Über 50 Jahre lang galt die Wehrpflicht in Deutschland für alle jungen Männer, bis sie 2011 unter dem damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ausgesetzt wurde. Während viele Jugendliche und junge Männer heute froh sind, nicht mehr „zum Bund“ zu müssen, denken nicht wenige der einstigen Uniformträger, ein paar Monate beim Barras könnten der Generation Z nicht schaden.

Blicken die Soldaten von einst auf ihren Wehrdienst in Bundeswehr oder NVA zurück, eint sie – unabhängig von Jahrgang und Einheit – die feste Überzeugung, daß die eigene Zeit in der Armee die härteste war. Kein nachfolgender Jahrgang wurde so geschliffen wie man selbst, keine späteren Rekruten hätten schlechteres Wetter erdulden, größere Strapazen ertragen und mehr Dreck fressen müssen.

Und noch etwas anderes eint die ehemaligen Träger des Ehrenkleids mit wenigen Ausnahmen: Je länger die eigene Dienstzeit zurückliegt, um so rosiger erscheint sie im Rückblick. Hier erinnern sich einige JF-Redakteure und Autoren an ihren Wehrdienst.Matthias Bäkermann

» Initiation im Löschteich: JF-Chefredakteur Dieter Stein bei den Panzeraufklärern in Lüneburg.

» Veränderte Feindlagen: Matthias Bäkermann als Marinesicherungssoldat zur Zeit der Wiedervereinigung.

» Bundeswehr-Rallye mit Totalschaden: Ronald Gläser bei der ABC-Abwehrtruppe im brandenburgischen Prenzlau.

» Schneller als die Amerikaner: Curd-Torsten Weick: Bei der Artillerie in den achtziger Jahren.

Paul Leonhard» Ein kleines Rad im Getriebe: Jörg Fischers 543 Tage in der NVA

» Die grüne Hölle von Ehra-Lessien: Hinrich Rohbohm als Artilleriebeobachter in Niedersachsen.

» Auf dem Sprung nach Polen: Paul Leonhard Anfang der achtziger Jahre bei der NVA

» Auch ohne Stechschritt glücklich: Felix Krautkrämer trifft in seiner Dienstzeit auf eine der ersten Frauen beim Heer.

» Kanonenfutter in der Brennkammer: Thorsten Hinz bei der Nachrichtentruppe der Volksmarine der DDR.

Felix Krautkrämer» Das verlorene Königreich: Moritz Schwarz tri­fft Anfang der neunziger Jahre in Mitteldeutschland auf Gold- und Graumänner.

» Ein Akt des Opportunismus: Christian Dorn während der Revolution in der DDR bei der NVA.

» „Ach, hören Sie doch auf!“ Marcus Schmidt bei der Flugabwehr in Schleswig-Holstein.

 

Anmerkung der Redaktion: Die Serie „Mein Wehrdienst“ erschien 2011 anläßlich der Aussetzung der Wehrpflicht in der JF.

Dieter Stein (vorne links) vor einem Kampfpanzer Leopard 1A5, Curd-Torsten Weick (mit Helm rechts) im Kreise seiner Kameraden vor einer Feldhaubitze Fotos: Privat
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