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Selektion als Kassenleistung: Die FDP zeigt ihr lebensfeindliches Gesicht

Selektion als Kassenleistung: Die FDP zeigt ihr lebensfeindliches Gesicht

Selektion als Kassenleistung: Die FDP zeigt ihr lebensfeindliches Gesicht

FDP-Tweet zu Trisomie-21-Tests
FDP-Tweet zu Trisomie-21-Tests
FDP-Tweet zu Trisomie-21-Tests: Den Grünen näher, als sie behaupten Foto: Foto: picture alliance/Christoph Soeder/dpa / Twitter-Screenshot / JF-Montage
Selektion als Kassenleistung
 

Die FDP zeigt ihr lebensfeindliches Gesicht

Die FDP hat mit einem Tweet, in der sie Trisomie-21-Tests als Kassenleistung fordert, die Maske fallen gelassen. Denn durch diese Maßnahme wäre der Selektion Tür und Tor geöffnet. Die FDP hat gezeigt: Sie ist für jeden unwählbar, dem Menschlichkeit, Leben und Familie am Herzen liegen. <>Ein Kommentar von Hedwig von Beverfoerde.<>
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Klare Worte sind gut, auch wenn sie hart sind. Man weiß dann, woran man ist. Die FDP hat jetzt in aller Deutlichkeit gezeigt, daß sie für jeden, dem Menschlichkeit, Leben und Familie am Herzen liegen, unwählbar ist. Mit ihrer unsäglichen Forderung auf Twitter, Trisomie-21-Tests für Schwangere müßten Kassenleistung werden, dies auf dem Bildhintergrund eines niedlichen Kleinkinds mit Down Syndrom, zeigt die FDP-Bundestagsfraktion ihr wahres Gesicht.

Denn bei diesem Test geht es einzig und allein darum, ein eventuelles Down Syndrom festzustellen, um das Kind per Abtreibung töten zu können. Man nennt das Selektion. Menschen-Selektion als Kassenleistung – die Banalität des Bösen.

Aber das ist nicht alles. So heißt es in dem FDP-Tweet weiter, jede Schwangere solle „diskriminierungsfrei“ über den Test und den Umgang mit dem Testergebnis entscheiden können. Diskriminierungsfrei? Das ist an Zynismus wirklich nicht mehr zu überbieten. Denn de facto gibt es keine brutalere Diskriminierung, als einem Kind mit unerwünschten Eigenschaften von vornherein das Lebensrecht zu entziehen und es abzutreiben.

FDP hat Tweet gelöscht

Nach zahlreichen Protesten hat die FDP den Tweet inzwischen gelöscht. Ihre Forderung bleibt dennoch bestehen.


Immer mehr offenbaren die Liberalen, daß sie vom Schutz des Lebens und der Familie nichts halten: Im März forderte der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Stephan Thomae die Legalisierung der frauen- und kinderfeindlichen Leihmutterschaft und Eizellenspende. Im Januar forderte der bayerische FDP-Chef Daniel Föst, mit dem „Zivilpakt“ für „Wahlverwandtschaften“ eine alternative Rechtsinstitution zur Familie zu schaffen. Aber auch die Familie selbst will die FDP neu definieren und verlangt die Möglichkeit, mehr als zwei rechtliche Eltern haben zu können.

Die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke

Mit diesen Forderungen steht die FDP den Grünen sehr viel näher, als sie immer behaupten. Und ihr Eigenlob, eine Partei der Freiheit zu sein, entlarvt sich als Heuchelei: Tatsächlich zwängen sie Kinder und Familien unter die Knute lebensfeindlicher Ideologien, in der Werte wie Liebe, Treue und Natürlichkeit keinen Platz mehr haben.

Wenn Kinder, Elternschaft und Familie frei konstruierbar werden, fördert man nicht Freiheit, sondern ebnet grenzenloser Willkür den Weg. Erlaubt ist dann alles, was gefällt, technologisch machbar ist und Profit sichert. Wo aber die natürliche Ordnung der Dinge zerstört wird, bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke. Will die FDP das wirklich?

FDP-Tweet zu Trisomie-21-Tests: Den Grünen näher, als sie behaupten Foto: Foto: picture alliance/Christoph Soeder/dpa / Twitter-Screenshot / JF-Montage
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