Mit der Verurteilung von Flüchtlingsblogger Aras B. wegen sexueller Belästigung seiner Mitschülerinnen ist das passiert, was viele schon lange erwartet haben. Der linksgrünen medialen Klasse ist ihre Galionsfigur im Kampf um die öffentliche Meinung beim Thema Asyl um die Ohren geflogen, daß es nur so pfeift.
Die Geschichte des Aras B. ist eine Geschichte des Scheiterns. Vor allem des Scheiterns all jener, die den damals 19jährigen Syrer zum Star und Vorzeige-Beispiel für Integration aufgebaut haben. Die Tatsache, daß er kein Terrorist war, keine bekannten Vorstrafen hatte und einigermaßen Deutsch konnte, reichte vielen linksliberalen Medienschaffenden aus, um in ihm die ultimative Widerlegung aller rechten Vorurteile gegenüber Flüchtlingen zu sehen.
Munition für rechte Troll-Armeen
Seine öffentlichen Äußerungen zeigten schon sehr früh, daß er dazu nicht besonders geeignet ist. Nach der Silvesternacht 2015, in der es zu massiven sexuellen Übergriffen von Einwanderern auf Frauen in Köln und anderen deutschen Städten kam, gab der Syrier auf Twitter den Opfern die Schuld dafür. Diese hätten nachts eben nicht alleine unterwegs sein sollen. Später redete er sich mit einem sprachlichen Mißverständnis heraus.
Seine neuen Freunde in Politik und Medien glaubten ihm. Sie wollten ihm glauben. Um ihn fallen zu lassen oder auch nur etwas kritischer zu betrachten, war Aras B. damals einfach noch zu wertvoll. Als Projektionsfläche für linke Multikulti-Träumereien, aber auch als Provokateur, der durch unverschämte Forderungen genau die Reaktionen auslöste, die man brauchte, um das Bild einer rechten Troll-Armee im Internet weiter aufrechtzuerhalten.
Unter anderem verlangte er staatlich finanzierte Gratis-Handys für Flüchtlinge; er beschimpfte Kritiker von Angela Merkels Asylpolitik und besonders AfD-Anhänger. Wie viele oder wenige Menschen seine Artikel für die Huffington Post und andere Seiten auch immer gelesen haben mögen – für die Regierung und ihren Kampf gegen „Hate Speech“ war der Blogger Aras B. auf jeden Fall Gold wert.
Ein neuer Aras muß her
Viele waren froh, daß er da ist. Viele haben Aras B. für ihre politischen Zwecke benutzt. Sie haben ihn zum Idealbild des edlen Fremden stilisiert. Der durch und durch gute Zuwanderer, an dem nichts Schlechtes zu finden ist und von dem die kaltherzigen Deutschen so viel lernen können. Mit dem Bekanntwerden seiner Taten wurde endgültig klar: Dieses makellose Bild des perfekt integrierten Fremden existiert nur in den Köpfen linker Politiker und an den Flipcharts von Redaktionen wie der Huffington Post, dem Freitag, Vice oder der Tagesschau.
Man hört nur sehr wenig in diesen Tagen, von Aras’ Freunden in Politik und Medien. Vermutlich ziehen sie schon längst wieder umher auf der Suche nach einem neuen Vorzeige-Migranten.