STRASSBURG. Nach dem mutmaßlichen Attentäter vom Straßburger Weihnachtsmarkt, Chérif C., wird auch in Deutschland gefahndet. Laut der französischen Regierung kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, daß der algerischstämmige Franzose nach Deutschland geflüchtet ist.
Mittlerweile suchen Sicherheitskräfte auch in Deutschland nach dem mutmaßlichen Attentäter und seinem Bruder. Die Bundespolizei führt daher in Baden-Württemberg, im Saarland und in Rheinland-Pfalz verstärkt Verkehrskontrollen durch.
https://twitter.com/PoliceNationale/status/1072932749089083392
Verdächtiger ist wegen mehrfachen Einbruchs vorbestraft
Am Mittag nahm die Polizei auf der A1 bei Bremen drei Männer vorübergehend fest, die in einem Taxi mit französischem Kennzeichen unterwegs waren. Die Personen standen aber in keinem Zusammenhang mit dem Attentat in Straßburg und sind wieder auf freiem Fuß, teilte die Polizei mit.
Der terrorverdächtige Chérif C. war in der Vergangenheit in Frankreich mehrfach wegen Einbrüchen verurteilt worden. 2016 brach er in Deutschland in eine Apotheke und eine Zahnarztpraxis ein. Für die Taten verbüßte er eine knapp zwei Jahre lange Haftstrafe und wurde anschließend nach Frankreich abgeschoben, berichtet T-Online unter Berufung auf die Bundespolizei. (ag)