Kraft hat mit den Sätzen und folgenden „Zuallererst muß die deutsche Politik und Öffentlichkeit ihre Hausaufgaben machen. Es ist wichtig zu verstehen, daß Staaten nur Interessen, aber keine Freunde haben“ etwas Richtiges zum Ausdruck gebracht. Dieser Einsicht widerspricht er dann teilweise wie hier auch viele in ihren Moral-basierenden Kommentaren. Es ist doch nicht so wichtig, ob Putin ein ganz oder garnicht so schlimmer Wicht ist. Tatsache ist aber, daß unser Polit-Establishment ohne Not auf der von ihnen zerstörten Wirtschafts-und Verteidigungs-Basis ein unbeschreiblich großes Maul riskiert wie „Wir wollen die stärkste konventionelle Armee Eutopas haben“ – und das ausgerechnet von Ungedienten und Wehrdienstverweigerern aus der damals wirklich bedrohlichen Sowjetzeit. Dabei begeben wir unser Land in die Hand der Merzens, Macrons, Starmers u.a. Putin-Hassern, wobei wir dann die weitere Entwicklung – Westeuropa im Kriegszustand – nicht mehr beeinflussen könnten. Ich erinnere mich noch gut an den August ’68, wo mir als BW-Soldat nahe Verwandte in NVA-Uniform gegenüberstanden. Wir sollten uns nie wieder freiwillig in eine solch einseitige Abhängigkeiten von anderen Mächten begeben.

Ja. Deutschland benötigt einen sozialen Konsolidierungsplan für die schwächsten im Lande. Kinder und Rentner sollten daher in den nächsten 5 Jahrzehnten den kompletten Etat der Weltentwicklungshilfe erhalten. Hier gibt es genug was Unterstützung Bedarf.