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Interview: Ex-DDR-Minister: „Diese Politik muß aufhören! Habeck ruiniert das Land!“

Interview: Ex-DDR-Minister: „Diese Politik muß aufhören! Habeck ruiniert das Land!“

Interview: Ex-DDR-Minister: „Diese Politik muß aufhören! Habeck ruiniert das Land!“

Brennende Kokskörbe sollen unter Leitung des SED-Ministers Wolfgang Mitzinger in der DDR im Winter 1978/79 während der „Schneekatastrophe“ einen Güterzug mit Kraftwerkskohle auftauen um die Energieversorgung zu sichern und einen Blackout zu verhindern: Am Kohlebunker des Braunkohle-Kraftwerkes Vetschau im früheren DDR-Bezirk Cottbus sind am 01.01.1979 so genannte Stochertrupps damit beschäftigt, die in den Eisenbahn-Waggons festgefrorene Rohkohle freizulegen und mit brennenden Koks-Körben aufzutauen. Die Zeit um den Jahreswechsel 1978/1979 ging als "Katastrophenwinter" in die Geschichte der DDR ein. Innerhalb weniger Stunden fielen die Temperaturen von milden fünf auf minus 20 Grad, verbunden mit starkem Schneefall, der den Verkehr und große Teile der Wirtschaft zum Erliegen brachte. Der Frost stoppte die Transportbänder und ließ die Kohle in den Waggons festfrieren. uelle: picture alliance/dpa, Erich Schutt/ZB KEINE BILDFUNKVERWENDUNG
Brennende Kokskörbe sollen unter Leitung des SED-Ministers Wolfgang Mitzinger in der DDR im Winter 1978/79 während der „Schneekatastrophe“ einen Güterzug mit Kraftwerkskohle auftauen um die Energieversorgung zu sichern und einen Blackout zu verhindern: Am Kohlebunker des Braunkohle-Kraftwerkes Vetschau im früheren DDR-Bezirk Cottbus sind am 01.01.1979 so genannte Stochertrupps damit beschäftigt, die in den Eisenbahn-Waggons festgefrorene Rohkohle freizulegen und mit brennenden Koks-Körben aufzutauen. Die Zeit um den Jahreswechsel 1978/1979 ging als "Katastrophenwinter" in die Geschichte der DDR ein. Innerhalb weniger Stunden fielen die Temperaturen von milden fünf auf minus 20 Grad, verbunden mit starkem Schneefall, der den Verkehr und große Teile der Wirtschaft zum Erliegen brachte. Der Frost stoppte die Transportbänder und ließ die Kohle in den Waggons festfrieren. uelle: picture alliance/dpa, Erich Schutt/ZB KEINE BILDFUNKVERWENDUNG
Mit offenen Feuern versuchte die DDR 1978/79 einen Blackout abzuwehren: „Wahnwitzige Energiepolitik!“ Quelle: picture alliance/dpa, Erich Schutt/ZB
Interview
 

Ex-DDR-Minister: „Diese Politik muß aufhören! Habeck ruiniert das Land!“

Die Ampel ist bankrott, „doch das ist erst der Anfang!“ – warnt Energieexperte Wolfgang Mitzinger, letzter DDR-Minister für Kohle und Energie. In einem verzweifelten Aufruf hat er sich nun öffentlich an die Bundesregierung gewandt. Denn als Verantwortlicher für die Strom- und Wärmeversorgung des maroden SED-Staates weiß er um deren überlebenswichtige Bedeutung für die Gesellschaft.
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Herr Dr. Mitzinger, die Bundesregierung ist pleite. 

Wolfgang Mitzinger: Das wundert mich nicht. 

Viele haben gewarnt, Sie sind einer davon. 

Mitzinger: Ich habe Kanzler Scholz und Minister Habeck geschrieben, daß das so nicht geht. Sie wollten weder meine Warnung noch die anderer hören. 

Sie haben keine Antwort erhalten? 

Mitzinger: Nein, wobei mir klar ist, daß man sie sich inhaltlich wohl würde schenken können. Eine Antwort zumindest aus Gründen der Höflichkeit hätte ich allerdings schon erwartet. 

„In der DDR galt die Realität – heute herrscht dagegen Wunderglaube“

Was haben Sie geschrieben? 

Mitzinger: Diese Energiepolitik muß aufhören, sonst drohen die Kosten zu explodieren und die Wirtschaft kaputtzugehen! Daß die Bundesregierung quasi bankrott ist, ist erst der Anfang, denn bezahlen werden das Bürger und Unternehmen. Die wahnwitzige Energiewende muß ausgesetzt werden, bis es eine Speichertechnologie gibt, die Kernkraft so rasch wie möglich wieder in Betrieb gehen und eine der intakten russischen Leitungen wieder Gas liefern. 

Trotz des Ukrainekriegs wollen Sie Putins Gas kaufen? 

Mitzinger: Die Russen haben bis zuletzt Garantien von den USA verlangt, worauf einzugehen die aber nicht für nötig hielten. Kein Wunder, ihr strategisches Ziel ist, Rußland vom Schwarzen Meer mit dem Marinehafen Sewastopol zu trennen, seinen Zerfall zu fördern und entstehende Kleinstaaten zu ihrem Einflußgebiet zu machen. Sie mögen das anders sehen, aber das ist meine Meinung! Würde sich Rußland das gefallen lassen, wäre es am Ende. 

Wir können doch Flüssiggas anderswo bekommen. 

Mitzinger: Wir könnten sogar, wie ich in meinem Brief ebenfalls fordere, eigenes Gas fördern, da wir für mindestens achtzig Prozent unseres Bedarfs über erkundete und förderfähige Lagerstätten verfügen! Doch dank der Grünen ist Fracking verboten, so daß wir nun US-Frackinggas zum vierfachen Preis importieren sowie Flüssiggas aus Ländern wie etwa Indien, das in Wahrheit verteuertes russisches Gas ist. 

„Unverantwortliche Wunschvorstellungen unter Mißachtung der Naturgesetze“ 

Die Grünen warnen, das Land dürfe nun „nicht in die Krise gespart“ werden. 

Mitzinger: Es ist unverantwortlich, was unsere Regierung vor allem unter grünem Einfluß treibt! Das führt immer tiefer in die Rezession, mit fatalen Folgen für die kommende Generation. Nicht nur, da die Energiewende nicht zu bezahlen ist, auch weil sie nicht funktioniert.

Denn ohne eine wirtschaftliche und sichere Energieversorgung – eine stabile Netzfrequenz von 50 Hertz, die Wind und Sonne nicht garantieren – ist eine hochentwickelte Industrie nicht möglich. Leider aber herrscht eine grüne Ideologie im Land, erfüllt vom Wunderglauben, Wunschvorstellungen unter Mißachtung der Naturgesetze realisieren zu können! 

Haben Sie allerdings nicht selbst lange einer Partei angehört, die Ideologie über Realität stellte? 

Mitzinger: Die Energieversorgung der DDR war stets an der Realität orientiert. Weder gab es Zweifel daran, welch grundlegende Bedeutung sie für Staat und Gesellschaft hat, noch daß sie sich auf zuverlässige, grundlastfähige Quellen stützen muß. 

Verstehen Sie, daß es dennoch für manche komisch wirkt, wenn der ehemalige Minister eines Staates, der selbst pleite gegangen ist, nun Ratschläge erteilt? 

Mitzinger: Gerade weil wir in der DDR auf lange Sicht nicht die Mittel hatten wie in der Bundesrepublik, war die Energieversorgung sicherzustellen, eine besondere Herausforderung. Was uns wohl mehr Geschick abverlangte als den Kollegen im Westen. 

„Keiner ahnte, was für eine Katastrophe da auf uns zukam“

Die Energieversorgung der DDR wäre im Winter 1978/79 allerdings beinahe zusammengebrochen. 

Mitzinger: Was unser tagelanger Kampf verhinderte! 

Heute ist die sogenannte „Schneekatastrophe“, die nicht nur die DDR, sondern ganz Norddeutschland sowie Dänemark, Schweden und Polen erfaßte, fast vergessen. 

Mitzinger: Sehr zu Unrecht, denn sie richtete verheerende Schäden an, und nur der Einsatz aller Kräfte verhinderte noch Schlimmeres. 

Dazu gehörten fast hunderttausend Soldaten der Bundeswehr und der Nationalen Volksarmee der DDR, als deren Vize-Minister Sie die Leitung der Energieversorgung innehatten, als die Katastrophe hereinbrach. 

Mitzinger: Nach mildem Wetter zu Weihnachten mit über zehn Grad plus stürzte am 29. Dezember die Temperatur völlig überraschend auf bis zu 23 Grad minus. Doch davon ahnte ich noch nichts, als ich an jenem Tag als Stellvertreter des Kohle- und Energieministers Klaus Siebold, der zur Jagd war, die Leitung des Ministeriums übernahm. 

„Der Mitzinger spielt schon wieder verrückt!“

Heute wird gefragt, warum Sie, als alles begann, nicht gleich die höchste Einsatzstufe 4 für die DDR-Energiewirtschaft ausgerufen haben. 

Mitzinger: Weil ich trotz der Plus-Grade im Operativstab die Erhöhung der Einsatzstufe von 2 auf 3 verfügte – was Siebold gemeldet wurde. Seine Reaktion: Mitzinger spielt wieder verrückt! Ehrlich gesagt war ich deshalb etwas eingeschnappt.

Nach Feierabend erhielt ich zu Hause die Meldung: Schneeeinbruch auf Rügen – ein Vorbote der Katastrophe, wie ich heute weiß. Damals fragte ich, ob Siebold informiert sei, und ließ die Sache auf sich beruhen, als das bejaht wurde. Ich gebe zu, das Schmollen war falsch. Auch auf die Gefahr, mich weiter unbeliebt zu machen, hätte ich Stufe 4 ausrufen sollen. 

Was hätte das geändert? 

Mitzinger: An der Naturkatastrophe natürlich nichts, aber wir hätten rascher reagiert. Gar nicht zu verhindern, aber entscheidend war, daß die Kohle in ihren Waggons zusammen- und festfror, so daß sie nicht mehr ganz entladen werden konnte und den Kraftwerken der Nachschub ausging!

Um zu verhindern, daß das Netz zusammenbrach, mußten wir die übrige Energie rationieren, sehr geschickt einsetzen und sechs Tage lang, in denen ich kaum geschlafen habe, Himmel und Hölle in Bewegung setzen, damit es nicht zu einem Blackout kam. 

Der Film „Sechs Tage Eiszeit. Der Katastrophenwinter 1978/79“, der – wie weitere Dokumentationen dazu – auf Youtube zu finden ist, schildert die Dramatik damals, dabei ist von „Tragödie“ und „Krieg“ die Rede. 

Mitzinger: Es war eine Schlacht gegen die Zeit: Über 50.000 Soldaten der NVA wurden in die Tagebaue und Kraftwerksbunker geschickt, die durchgefrorene Kohle kleinzuhacken. Eine unglaublich anstrengende Arbeit, besonders bei zwanzig Grad minus und über zwei Wochen, bis alles wieder normal lief!

Danach waren in den Tagebauen die Gleise im Schlamm versunken, die unsere Soldaten mit Gleisrückermaschinen freilegten. Übrigens, um die Kohle aufzutauen wurden sogar ausgediente Düsentriebwerke unserer Luftstreitkräfte eingesetzt! 

Selbst Kampfpanzer kamen zum Einsatz. Warum? 

Mitzinger: Sie waren die einzigen Fahrzeuge, die noch in durch den enormen Schneefall abgeschnittene Gebiete vordringen konnten, um Menschen zu versorgen oder zu evakuieren. 

Im Film sagen Sie, die einzige sichere Energieversorgung kam damals von den Kernkraftwerken. 

Mitzinger: Ja, da ihr Brennstoff für längere Zeit reicht. Das ist einer ihrer Vorteile – vor allem aber sind sie sehr wirtschaftlich! Seit ihrer Abschaltung sind die Stromkosten gestiegen, etwa von 12 Cent/ KWh im Jahr 2000 auf über 31 Cent/KWh 2022 – das sind mit die höchsten weltweit! 

„Ich glaubte, ein Unfall wie ‚Tschernobyl‘ wäre bei uns ausgeschlossen“

1986 trafen Sie den sowjetischen Energieminister, um als Vertreter der DDR über die Tschernobyl-Katastrophe informiert zu werden. Hat diese ihr Vertrauen in die Kernkraft nicht erschüttert? 

Mitzinger: Jede Technik hat nun mal ein Restrisiko. 

Tschernobyl zeigte, wie gefährlich das bei Kernkraft ist. 

Mitzinger: Also erstens wurde der dort havarierte „Kurtschatow“-Reaktortyp aus metallurgischen Gründen aus kleineren Einheiten zusammengesetzt und war nicht so sicher wie die späteren Druckwasserreaktoren der beiden DDR-Kernkraftwerke.

Zweitens wäre in Tschernobyl nichts passiert, hätte nicht der Schichtleiter gegen Bedienvorschriften verstoßen. Würden wir uns also an diese halten, bliebe in der DDR ein solcher Unfall nahezu ausgeschlossen – wie es dann ja auch bis zur Außerbetriebnahme der KKW 1990 der Fall war. 

Menschen machen Fehler, auch in der DDR und gerade in Systemen wie dem Sozialismus. 

Mitzinger: Wissen Sie, daß jede Technik ein Restrisiko birgt, nichts hundertprozentig sicher ist, habe ich einmal in einem Interview mit der Neuen Berliner Illustrierten, einer auflagenstarken DDR-Zeitschrift, gesagt. Das galt damals als ziemlich mutig, denn offiziell hatte im Sozialismus alles einhundertprozent zuverlässig zu sein. Glücklicherweise habe ich deshalb nie Ärger bekommen. 

„Ich fürchtete, nun der Sündenbock zu sein – doch dann: die Überraschung“ 

Die Schneekatastrophe richtete Milliardenschäden an und kostete in der Bundesrepublik 18, in der DDR eine unbekannte Zahl Menschen sowie Zehntausende Nutztiere das Leben. Einige Monate danach wurden Sie plötzlich von einer Dienstreise abberufen. 

Mitzinger: Ja, und ich fürchtete, daß ich nun vielleicht als Sündenbock alles ausbaden sollte. Doch dann die große Überraschung: Man berief mich zum Minister für Kohle und Energie, und der abberufene Siebold wurde Direktor eines Braunkohlewerks. 

Manche halten die Schneekatastrophe für den Beginn vom Ende der DDR, weil sie das Vertrauen der Bürger in die SED massiv erschüttert habe. 

Mitzinger: Diese These halte ich für völlig falsch. Im Gegenteil, wir haben bewiesen, was wir zu leisten imstande waren, wenn wir zusammenhielten! 

„Daß das Ende der DDR bevorstand, hätte sich damals niemand von uns träumen lassen!“

Wie haben Sie Ihre Zeit als Minister von 1979 bis 1989 – die letzten zehn Jahre der DDR – erlebt? 

Mitzinger: Daß die Knappheit immer größer wurde, war auch in meinem Verantwortungsbereich zu spüren. Aber daß wir auf das Ende der DDR zusteuerten, das haben weder ich noch jemand in meinem Umfeld sich träumen lassen. 

Wann haben Sie das realisiert? 

Mitzinger: Erst mit meiner Entlassung im Zuge der Auflösung des Ministerrates am 13. November 1989. Allerdings hat mich der neue Ministerratschef Hans Modrow sogleich wieder als Vizeminister für Schwerindustrie in seine Regierung berufen. Was ich blieb, bis diese nach der Volkskammerwahl vom 18. März 1990 am 11. April durch die erste Nicht-SED-Regierung der DDR abgelöst wurde. 

Was haben Sie damals über den Untergang gedacht? 

Mitzinger: Erst war all das für mich natürlich gar nicht zu fassen! Aber mit den Jahren habe ich es verarbeitet. Ich kann sagen, ich habe in der Kohle- und Energiewirtschaft meine Aufgabe so lange erfüllt, bis ich nicht mehr benötigt wurde. 

Sie waren Teil einer Diktatur, was denken Sie darüber? 

Mitzinger: Wissen Sie, als ich 13 war, kam ich mit meinem Jungzug zum HJ-Volkssturm und glaubte an den „Endsieg“. Doch unser Stadtkommandant sagte „Jungs, der Krieg ist verloren. Gebt mir eure Waffen und geht heim!“

Das hat uns das Leben gerettet – und das wollte ich nun nicht vergeuden. 1946 lernte ich Betriebselektriker, arbeitete als solcher zwei Jahre, und in der ganzen Zeit bereitete ich mich in Abendkursen auf das Studium vor, das ich 1953 als Elektroingenieur abschloß. Mit 32 wurde ich Generaldirektor der neu gebildeten „VVB Kraftwerke“, die für alle großen Kraftwerke der DDR sowie den Bau weiterer zuständig war, danach Staatssekretär und Minister.

An der Ingenieursschule wählte man mich zum FDJ-Sekretär, wo ich viel Leitungserfahrung sammelte und SED-Genosse wurde. Übrigens hatten wir in kalten Wintern in den Tagebauen und Kraftwerksbunkern viele Hilfskräfte aus dem Bauwesen zur Unterstützung, vor allem aber Soldaten der NVA als geschlossene Einheiten. 

„Bevor wir Habeck abwählen können, hat er das Land ruiniert!“

Waren Sie denn kein überzeugter Kommunist? 

Mitzinger: Ich war überzeugter DDR-Bürger! Von Kommunismus war eigentlich nie die Rede – von Sozialismus ja, aber Kommunismus … Ich glaube, das Wort fiel nicht auf einer Parteiversammlung. 

Was ist mit den Verbrechen, etwa den Mauertoten? 

Mitzinger: Seine Grenze zu schützen ist legitim. 

Das war eine Mauer, um die Bürger einzusperren. 

Mitzinger: Es gab gar keinen Grund zu fliehen, denn wer ordentlich arbeitete, dessen Versorgung war gesichert. Zugegeben, wir lebten nicht im „goldenen Westen“, aber die große Weltpolitik hatte nun mal diese Situation geschaffen. 

In der sich nun mal viele für den Westen entschieden. 

Mitzinger: Wissen Sie, wenn jeder das macht, was er will, dann kann kein Staat bestehen. 

Ein Staat ohne freie Wahlen. 

Mitzinger: Und heute? Ehe wir Habeck abwählen können, hat er das Land doch ruiniert! 

Heute, sagen Sie, würden Sie CDU wählen. Warum? 

Mitzinger: Weil ich Friedrich Merz am ehesten zutraue, daß er eine Politik macht, die dem Land hilft. 

Sie trauern der DDR nicht nach? 

Mitzinger: Die ist Geschichte, heute ist unser Staat Deutschland. Und damit darin auch meine Kinder, Enkel und Urenkel gut und sicher leben können, setze ich mich auch mit 91 Jahren nach Kräften dafür ein, daß es möglichst nicht nur ideologisch, sondern mit Vernunft und Sachverstand regiert wird!

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Dr. Wolfgang Mitzinger war von Juni 1979 bis November 1989 Minister für Kohle und Energie der DDR sowie bis April 1990 stellvertretender Minister für Schwerindustrie. Geboren 1932 im sächsischen Lichtenstein bei Zwickau, studierte der gelernte Elektriker Maschinenbau und Elektrotechnik. Nach 1990 machte er sich mit einem Ingenieursbüro selbständig. 

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Mit offenen Feuern versuchte die DDR 1978/79 einen Blackout abzuwehren: „Wahnwitzige Energiepolitik!“ Quelle: picture alliance/dpa, Erich Schutt/ZB
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