Italiens Rechte: Francesco Giubilei: „Es braucht eine Revolution“
Italiens Rechte: Francesco Giubilei: „Es braucht eine Revolution“
Italiens Rechte: Francesco Giubilei: „Es braucht eine Revolution“
Francesco Giubilei: „Die jüngsten Krisen haben gezeigt, daß gerade ein konservativer Ansatz in der Lage ist, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern“, Quelle: Árpád Földházi
Gerade dreißig Jahre alt gilt Francesco Giubilei bereits als einer der einflußreichsten politischen Köpfe Italiens. Wer ist der junge Publizist, Verleger und rechtskonservative Vordenker, der vor kurzem auch zum Berater des Kulturministers der Regierung Meloni berufen worden ist?
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„Sein [Gramscis ]Konzept der „kulturellen Hegemonie“, also der Besetzung der kulturellen Rollen und Räume, um entscheidenden Einfluß auf die Gesellschaft auszuüben, ist von der Linken mit Erfolg verwirklicht worden.“
Richtig. Die poetische Umschreibung dieser Verwirklichung ist „Langer Marsch durch die Institutionen“. Giubilei sagt: „Lernt vom Feind“. Also: Geduldiges und beharrliches In-Ordnung-bringen-der-Institutionen.
“ Sehr wichtig ist es auch, künftig öffentlich zu entschleiern, wenn der Umweltschutz als Instrument für eine Veränderung unserer Gesellschaft dient. Denn sieht man genau hin, wird dieser immer wieder als ein Vorwand mißbraucht, um unsere Lebensweise, ja selbst jahrhundertealte Bräuche und Traditionen in Frage zu stellen.“
Als V o r w a n d mißbraucht. In Wirklichkeit geht es darum, die Reichen zu verarmen um selber Reiche zu werden.
„Mit dem Thema Natur passiert, was bereits mit dem Thema Kultur geschehen ist: Beide sind der Übernahme durch die Linke zum Opfer gefallen“
Und darum: „Desinteresse am Naturschutz ist Fehler der Rechten“
Wachstum der Erdbevölkerung ist Naturzerstörung. Die Linken w o l l e n dieses Wachstum, weil es Migration anheizt.
Sehr schönes Interview! Der Mann weiß sich auszudrücken. Besonders gut gefällt mir, was er zum Naturschutz zu sagen hat.
Francesco Giubilei ist eine Hoffnungsfigur für Europa. Wahrscheinlich kann Deutschland mal wieder nur von außen befreit werden, und es wäre eine Ironie der Geschichte, wenn Deutschlands Befreiung aus der Herrschaft Linken nur über deren Lieblingsprojekt EU gelingen könnte, indem mehr und mehr EU-Mitgliedsländer einen politisch und kulturellen Rechtsruck vollziehen.
Was aber an dem Interview doch erstaunt, ist, dass dem Interviewer zur deutschen Ehrenrettung nicht die Stichwörter Institut für Staatspolitik/ Sezession/ Antaios-Verlag und „Die Kehre – Zeitschrift für Naturschutz“ einfallen. Auch wenn diese beiden Institutionen vielleicht nicht die Breitenwirkung wie entsprechende Verlage, Denkfabriken und Zeitschriften in Italien besitzen und sich einer viel stärkeren Repression und Diffamierung ausgesetzt sehen, so wäre es doch umso wichtiger, Sie auch einer nicht „neurechten“ Leserschaft der Jungen Freiheit näherzubringen, und auch die Frage an Herrn Giubileo, ob er zu diesen Kreisen in Deutschland Kontakt habe, wäre interessant gewesen.
Stimmt!
„Nehmen Sie die Idee einer europäischen Armee. Was machen wir mit ihr, wenn wir nicht zuerst eine gemeinsame Außenpolitik haben.“
Richtig. Und das gilt noch mehr für die noch dümmere Vorstellung, die europäischen Zwerge könnten als völlig souveräne Staaten mit je eigenem Militär weltpolitisch etwas bewirken, indem sie ein Bündnis untereinander abschließen.
Erster Absatz: Zustimmung. Zweiter Absatz: Mir persönlich würde es reichen wenn die BW Deutschlands Souveränität und Grenzen schützt. Dazu bedarf es keinerlei formalen Bündnisse und weltpolitisch deutsche Interessen militärisch durchsetzen, warum, wozu ? Es bedarf nur eines kurzen Blickes in unsere Geschichte um das Ergebnis zu kennen.
Ein Artikel, wie er nur in der JF erscheinen kann. Es gibt zwischen Italien ( und anderen europäischen Ländern) und uns einen wesentlichen Unterschied: Bei uns wird alles 150% umgesetzt ( dazu fällt mir der Film, Das leben ist schön ein) Deshalb befürchte ich, dass es bei uns zu keiner demokratischen Korrektur kommt und die Ampel am Ende ähnlich den Zauberlehrlingen die Kontrolle über die von Ihnen angestoßene Transformation verliert und die Jakobiner übernehmen. Ich hoffe, dass im Dezember 23 das Lesen der JF für Beamte ohne Disziplinarverfahren noch möglich ist.
Da habe ich keine Bedenken, lieber Mephisto, dass das weiterhin gut und gerne geht! Die JF ist verankert im BRD-Verfassungsbogen und überdies rückversichert bei denjenigen unangepassten Kräften im Ausland, die vor allem im Westen, Norden und Süden Europas, aber auch im Osten über einen nicht zu unterschätzenden Einfluss verfügen. Weil die JF europabezogen und international verhältnismäßig breit aufgestellt ist, wird sie aller Voraussicht nach die Zwanziger und auch Dreissiger Jahre dieses Jahrhunderts im öffentlichen Meinungsbild unseres Landes mitbestimmen können, und zwar rechts von der Mitte her. Jene uns störende unduldsame neudeutsche Befindlichkeit, die sich einem links- und grünliberalen Altruismus und Absolutismus verdankt, ist – wie Prof. Giubilei richtig anmerkt – die Ausnahme und nicht die Regel in Europa. Das ist lediglich das Sozialschwärmertum der neudeutschen Ökospießer, die sich da über Gebühr breit machen. Die haben eine im Grunde genommen recht schmale und zerbrechliche Performance. Von denen würde ich mich nicht einschüchtern lassen – genausowenig wie die JF sich von dieser aufgeblasenen und aufgeplusterten Pfauen-Riege einschüchtern lässt.
Danke für die nette Aufmunterung 👍
☕💪🥂🍵
Die Jakobiner haben doch schon die Kontrolle übernommen. Was bitte sind denn Leute wie Baerbock, Habeck, Faeser, Hofreiter, Lang und Eskens? Der Scholz ist doch nur eine Marionette die ihre Rolle zu spielen hat, aber keinesfalls der souveräne Chef ist, der diese Leute quasi einhegen könnte. Beispiel Faeser: Beweisumkehrlast, wenn das wirklich kommt ist es das Ende der Demokratie.
„Die Jakobiner haben doch schon die Kontrolle übernommen.“
Sehe ich auch so. Und der Mainstream profitiert davon und findet es gut, oder hat Nachteile, findet aber „kann ich gut mit leben“.
So schlimm wie die französischen Jakobiner sind unsere nicht. Aber sie s i n d Jakobiner. Und wenn sie genug Zeit bekommen werden sie auch noch w e r d e n wie Jakobiner.
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Francesco Giubilei: „Die jüngsten Krisen haben gezeigt, daß gerade ein konservativer Ansatz in der Lage ist, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern“, Quelle: Árpád Földházi