Diese öffentliche Debatte samt der daraus folgenden Konsequenzen ist schon seit zig Jahren überfällig. Die Problematik des Islams ist sehr viel weitreichender als häufig angenommen. Ich merke das immer mal wieder auch im Gespräch mit gebildeten und an sich gut integrierten Muslimen, die streng gläubig sind und mit denen man über manche Dinge schlicht nicht auf einer rationalen Basis diskutieren kann. Letztens hatte ich eine Diskussion mit einem Nachbar, der gläubiger Moslem ist, Wirtschaftsinformatik studiert und mit dem ich u.a. über Krypto-Währungen und Geldanlagen geredet habe. Das Thema kam auf das Zinsverbot im Islam, weil er sagte, dass er Zinsgeschäfte als gläubiger Moslem nicht tätigen dürfe. Ich habe ihn vorsichtig versucht darauf hinzuweisen, dass man diese Dinge im historischen Kontext -des Verbots der Ausbeutung anderer Moslems- betrachten muss und dass die Marktwirtschaft und damit unser Wohlstand und Fortschritt im Kern untrennbar mit dem Zins zusammenhängen. Er hat bei dem Thema sofort abgelockt, mir scharf widersprochen und danach nur halbgares Gesabbel über die Arbeit von muslimischen Banken von sich gegeben, zu der er im Detail absolut nix wusste. Erschreckend.

Die Diskussion sollte tatsächlich über den Missbrauch der Psychiatrie in unserer doch so „aufgeklärten“ Zeit aufgemacht werden. Gerade jetzt ,weil der Täter die Anschläge überlebt hat..Eine schizophrene Prozesspsychose wie in Hanau darf nicht mit einer drogeninduzierten reversiblen Psychose verglichen werden ,in die sich Täter sehr wohl auch aus Gründen späterer Exculpierung selbst versetzen können und das Grundmotiv einer Tat oft gar nicht berührt .Dazu kommt ,dass Asylsuchende oft über provozierte Aufnahmen in der Psychiatrie die drohende Abschiebung verhindern wollen und einen Behandlungsstatus anstreben .Ein typisches Beispiel war der Rucksackattentäter 2017 in Bayern ,der vor dem Attentat in der Psychiatrie wegen suizidaler Syndrome behandelt worden war. Leider kam er bei dem Anschlag selbst ums Leben. Man wünscht sich kluge Anwälte der Opfer und Integre Gutachter und weise Richter bei anstehenden Prozessen. Alle diese Leute sind in unserem Rechtsstaat noch zur Genüge anzutreffen. Die vielzitierte Schweigepflicht der Psychiater darf in so einem Fall ,schon zur Verhinderung weiteren Missbrauchs, keine Rolle spielen. Die Akten gehören alle auf den Richtertisch.