Seit gut einem Jahr ist FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Vizekanzler der Republik Österreich. In der Bevölkerung kommt die Koalition aus ÖVP und FPÖ gut an, beide Parteien erfreuen sich solider Umfragewerte. Was ist das Geheimnis des Erfolgs der Regierung aus Konservativen und Freiheitlichen? Und taugt sie vielleicht sogar als Blaupause für eine zukünftige deutsche Bundesregierung?
In Wien traf JF-Chefredakteur Dieter Stein den österreichischen Vizekanzler zum exklusiven Video-Interview. Im Gespräch schildert Strache, wie er die FPÖ 2005 übernahm, als sie in Umfragen am Boden lag, und bis zur Vizekanzlerschaft führte. Er gibt Einblicke in die Zusammenarbeit mit Sebastian Kurz und erklärt, welche Rolle die „unverantwortliche Einladungs- und Willkommenspolitik“ der deutschen Kanzlerin Angela Merkel für Österreich spielte.
In Europa strebt Strache eine „Bewußtseinsveränderung“ hin zu einer Politik nach australischem Vorbild an: Eine „Festung Europa“ wird notwendig sein, ist sich Österreichs Vizekanzler sicher. Die Entstehung ähnlich gesinnter Parteien in anderen Ländern wie der AfD in Deutschland beobachtet Strache mit Wohlwollen, warnt gleichwohl vor den Gefahren und rät zu Konstanz und Glaubwürdigkeit. Von einem Tag auf den anderen ließen sich die Dinge ohnehin nicht verändern, auf Dauer aber zeige sich gerade am Beispiel der FPÖ: „Wir sind die Vordenker!“
Das ganze JF-TV-Interview:
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> Ein großes Interview mit Heinz-Christian Strache lesen Sie in der neuen Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT (48/18).