Er ist „Deutschlands berühmtester Bulle“ (WAZ) und „neues Sexsymbol“ (Petra). Von 2010 bis 2014 spielte Henning Baum Deutschlands berühmtesten Fernseh-Polizisten in der Serie „Der letzte Bulle“. Am 2. Juni lief die letzte Folge auf Sat.1. Im Fragebogen der JUNGEN FREIHEIT spricht Baum über die Bedeutung von Heimat, Tod und die wirklich wichtigen Dinge im Leben.
Wo möchten Sie jetzt am liebsten sein?
Ich wäre lieber draußen als drinnen, aber jetzt muß ich ja diesen Fragebogen beantworten.
Wofür lassen Sie alles stehen und liegen?
Für ein schönes Schläfchen am Nachmittag.
Was bedeutet Heimat für Sie?
Da kenne ich die meisten Leute.
Was ist Ihnen wichtig im Leben?
Ruhe und Frieden.
Was haben Ihnen Ihre Eltern mitgegeben?
Jeweils zur Hälfte ihre Gene.
Welches Buch hat Sie nachhaltig beeinflußt?
Mich beeinflussen Bücher nicht nachhaltig.
Welche Musik mögen Sie?
Bach.
Welches Ereignis ist für die Welt das einschneidendste gewesen?
Der Urknall, sonst wäre sie ja nicht da.
Was möchten Sie verändern?
Meinen Garten.
Woran glauben Sie?
An die Grundrechenarten.
Welche Werte sollen wir unseren Kindern weitergeben?
Vererbbare Werte, den Rest müssen sie sich selbst erarbeiten.
Welche Bedeutung hat der Tod für Sie?
Wer tot ist, kommt nicht mehr zum Grillen vorbei.
————————
Henning Baum, Jahrgang 1972, wurde bereits 2004 für den Part des schwulen TV-Kommissars Leo Kraft in der Sat.1-Serie „Mit Herz und Handschellen“ mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. „Deutschlands berühmtester Bulle“ (WAZ) und „neues Sexsymbol“ (Petra) wurde er aber erst durch die Figur des Titelhelden Mick Brisgau in der Sat.1-Krimiserie „Der letzte Bulle“, für die er 2011 den Bayerischen Fernsehpreis als bester Seriendarsteller erhielt. Die jüngste fünfte Staffel der Serie ist gerade auf DVD erschienen. Baum ist verheiratet und lebt mit Frau und drei Kindern in Essen.
JF 33/14