Wie der Liberalismus Egoismus in etwas Gutes verwandelt: Der freie Markt: Wer ewig strebend sich bemüht
Wie der Liberalismus Egoismus in etwas Gutes verwandelt: Der freie Markt: Wer ewig strebend sich bemüht
Wie der Liberalismus Egoismus in etwas Gutes verwandelt: Der freie Markt: Wer ewig strebend sich bemüht
Das Goethe-Denkmal vor dem Frankfurter Bankenviertel: „Wer ewig streben sich bemüht“, gilt auch in der freien Marktwirtschaft Foto: picture alliance / ZB | Soeren Stache
Wie der Liberalismus Egoismus in etwas Gutes verwandelt
In der deutschen Neidgesellschaft steht, wer besitzt, sofort unter Rechtfertigungsdruck. Schnell ist von „Gier“ die Rede. Dabei ist das Streben nach Wohlstand und Freiheit eines der besten Dinge, die einer Gesellschaft passieren können. Eine Analyse von Olivier Kessler.
IHR DIGITALER ZUGANG.
Einfach registrieren undweiterlesen.
Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Der sog. „Manchester-Kapitalismus“ ist nicht erstrebenswert, die freie Marktwirtschaft jedoch in jedem Fall. Sie ist der Garant für Fortschritt und Wohlstand.
Kommunismus und Sozialismus hingegen stehen für Misswirtschaft, Stillstand, Verelendung sowie Unterdrückung. Umso erschreckender ist es, wie viele politische Gruppierungen in Deutschland danach streben: SED, SED SW, SPD („demokratischer“ Sozialismus), Teile der Grünen und Teile der AfR (Sozialpatriotismus).
Sie haben das Bündnis Sahra Wagenknecht vergessen, das für viele Deutsche, vornehmlich in östlichen Bundesländern, wählbar erscheint. Neben lobenswerten Parteizielen will diese neue Partei soziale Gerechtigkeit herbeiführen. Was ist das? Jede marxistische Partei will umverteilen. Das ist ihr Pferdefuß. Das heißt nichts anderes, als die Leistungsträger der Gesellschaft zu bestrafen. Potentielle Wähler sollten hinterfragen, in welchem Ausmaß Frau Wagenknecht dieses Grundbedürfnis marxistischer Ideologien verfolgen will.
„Sie haben das Bündnis Sahra Wagenknecht vergessen,“
Die ist als „SED SW“ in meiner Aufzählung enthalten.
/2
Es ist immer enttäuschend, dass die Liberalen (oder Libertären) am Ende auch nichts anderes machen, als die Sozialisten: Propaganda!
So sehr die Marktwirtschaft DEM GRUNDE nach jedem marxistischen oder etatistisch-„sozialistischen“ (Indien, Argentinien) System vorzuziehen ist, so wenig ist sie doch aus sich heraus ein perfektes System, sondern trägt die Keime ihrer Selbstvernichtung in sich (vgl. George Soros: „The Capitalist Threat“).
Der Kapitalismus ist auch keineswegs ein reines Tauschsystem, sondern enthält auch Elemente eines Tributsystems. Das ist, jenseits irgendwelcher Gerechtigkeitsüberlegungen, durchaus auch ein ökonomisches (geldwirtschaftliches) Problem. Denn diesem „Tributsystem“ wohnt eine Tendenz zur Geld-Überakkumulation inne, die nichts mit irgendeinem „Geldsystem“ zu tun hat. Sondern allein im Eigentumssystem gründet. https://beltwild.blogspot.com/2020/08/der-kapitalismus-ist-kein-reines.html
Auch wenn es legitim und wichtig ist, etatistischen Exzessen entgegenzutreten: Letztlich ist es immer nur die BALANCE zwischen Staat und Privat, die „Wohlstand für alle“ ermöglicht.
Grundsätzlich ist die Marktwirtschaft einer Zentralverwaltungswirtschaft überlegen.
Das lässt sich theoretisch untermauern und wird empirisch durch zahlreiche historische Beispiele bestätigt.
Und selbstverständlich ist der „Nullsummenglaube“ ALS IDEOLOGIE Schwachsinn.
In stationären Wirtschaften variiert die Verteilungsmasse allerdings nur wenig, und die Schwankungen (landwirtschaftliche Ernten!) sind vom Menschen kaum zu beeinflussen.
Doch auch in dynamischen Wirtschaften ist IN JEDEM GEGEBENENEN ZEITPUNKT nur eine bestimmte Verteilungsmasse vorhanden.
Und Wohlstand hat verschiedene Dimensionen: Eine subjektive, eine gesellschaftlich-relative und eine objektive.
Wenn ich mein Geld gegen Drogen eintausche, dann mag ich mich subjektiv wohl befinden und glauben, einen vorteilhaften Tausch gemacht zu haben. Objektiv (und vor allem auf Dauer) ist das jedoch eher zweifelhaft.
Friedrich der Große hatte mehr Wohlstand als seine Untertanen – und doch in mancher Hinsicht weniger, als jeder Arbeiter heutzutage.
Der Manchester-Kapitalismus brachte den Kapitalbesitzern einen enormen Wohlstandsprung, doch haben die Arbeiter auf Jahrzehnte hinaus nichts davon abbekommen.
/2
Was soll das, Canabbaia? Haben Sie eine Wahlempfehlung? Ich wäre ganz pragmatisch sehr froh, wenn auf künftigen Wahllisten die alternative AfD nicht einfach verschwunden wäre. Dank Frau Faeser, Herrn Haldenwang und unseren ach so christlichen Bischöfen.
Wahlempfehlung? Klar habe ich die: WerteUnion.
Das hat allerdings mit deren freiheitlicherem Wirtschaftsverständnis nur insofern zu tun, als Sahra Wagenknecht natürlich NICHT in Betracht kommt.
Rein von ihrer mutmaßlichen wirtschaftspolitischen Ausrichtung her könnte man wohl auch die AfD wählen. Nur ist die als antiwestliche Putinisten-Partei für wahre Patrioten aus diesem Grund unwählbar.
Dieser Beitrag ist älter als 2 Tage, die Kommentarfunktion wurde automatisch geschlossen.
Das Goethe-Denkmal vor dem Frankfurter Bankenviertel: „Wer ewig streben sich bemüht“, gilt auch in der freien Marktwirtschaft Foto: picture alliance / ZB | Soeren Stache