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„Bekenntnis zu Vielfalt“: Regenbogenfahnen vor und auf dem Reichstag gehißt

„Bekenntnis zu Vielfalt“: Regenbogenfahnen vor und auf dem Reichstag gehißt

„Bekenntnis zu Vielfalt“: Regenbogenfahnen vor und auf dem Reichstag gehißt

Um sich zur "queeren Community" zu bekennen hat das Bundestagspräsidium den Reichstag erstmals in der Geschichte an drei Stellen mit Regenbogenfahren beflaggen lassen.
Um sich zur "queeren Community" zu bekennen hat das Bundestagspräsidium den Reichstag erstmals in der Geschichte an drei Stellen mit Regenbogenfahren beflaggen lassen.
Um sich zur „queeren Community“ zu bekennen hat das Bundestagspräsidium den Reichstag an drei Stellen mit Regenbogenfahren beflaggen lassen. Fotos: picture alliance/dpa | Christoph Soeder
„Bekenntnis zu Vielfalt“
 

Regenbogenfahnen vor und auf dem Reichstag gehißt

An insgesamt drei Stellen hat der Bundestag das Reichstagsgebäude mit Regenbogenfahnen beflaggen lassen. Bis vor einem Vierteljahr war das noch verboten.
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BERLIN. Zur Demonstration anläßlich des Christopher Street Days hat der Deutsche Bundestag erstmals in seiner Geschichte das Reichstagsgebäude mit einer anderen als der Deutschland- und der EU-Fahne beflaggen lassen. An drei prominenten Stellen wehten am Wochenende Regenbogenfahnen. Vor dem Hauptportal mit der Inschrift „Dem deutschen Volke“, vor dem Ostportal (Hintereingang) und auf dem Südwestturm wollte das Parlamentspräsidium „Zeichen für die queere Community“ setzen. Blickt man frontal auf das Gebäude, ist der Südwestturm derjenige vorne rechts.

Bundestagspräsidentin: Sichtbarkeit des Bekenntnisses erhöhen

Bis zum April dieses Jahres wäre eine solche Beflaggung noch verboten gewesen. Erst da hatte das von der Sozialdemokratin Nancy Faeser geführte Innenministerium offiziell die Genehmigung erteilt, daß die Regenbogenflagge zu bestimmten Anlässen vor oder auf Dienstgebäuden des Bundes gehißt werden darf.

Daraufhin hatte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) die Beflaggung des Reichstages angekündigt. In welcher Form dies geschehen solle, blieb allerdings offen. Nun wehten gleich drei bunte sechsstreifige Fahnen vor der Volksvertretung. Die Parlamentspräsidentin wollte damit, so betonte sie, „die Sichtbarkeit des Bekenntnisses zu Vielfalt und Diversität noch einmal deutlich erhöhen“.

Als „queer“ bezeichnen sich homo- und transsexuelle Menschen sowie alle, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren wollen. (fh)

Um sich zur „queeren Community“ zu bekennen hat das Bundestagspräsidium den Reichstag an drei Stellen mit Regenbogenfahren beflaggen lassen. Fotos: picture alliance/dpa | Christoph Soeder
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