FRANKFURT/MAIN. Die Stadt Frankfurt hat eine von Salafisten für das kommende Wochenende geplante Veranstaltung verboten. Dem Veranstalter des „2. Islamischen Friedenskongresses“, Pierre Vogel, sei eine entsprechende Verbotsverfügung zugestellt worden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Der zum Islam konvertierte Vogel gefährde mit seiner salafistischen Weltsicht die öffentliche Sicherheit und Ordnung „durch zweifelsfrei verfassungsfeindliche Äußerungen in Form von Werbung für den radikalen Salafismus“, heißt es in der Begründung. Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) sagte, Frankfurt sei kein Ort, „um Unschuldige in Gut und Böse einzuteilen und Haß zu predigen“.
Ob das Verbot Bestand haben wird, ist noch unklar. Als Vogel vor zwei Jahren schon einmal auf dem Frankfurter Roßmarkt auftrat, scheiterte ein entsprechendes Verbot zuvor. Hessens Innenminister Boris Rhein (CDU) hatte sich daraufhin für eine Verschärfung des Versammlungsrechts ausgesprochen. (krk)